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Anästhesiepflege nur noch während OP-Zeiten

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Das Pflegepersonal der Anästhesie ist ausserhalb der Öffnungszeiten eines Operationstrakts nicht ausgelastet. Das Freiburger Spitals (HFR) hatte dem in Tafers betroffenen Personal deshalb im Juni vorgeschlagen, nachts und an Wochenenden die Teams der Notaufnahme zu unterstützen.

Das Pflegepersonal der Anästhesie lehnt diesen Vorschlag aber ab, schreibt nun das HFR in einer Mitteilung. Wie der Chefarzt der Operationszen­tren, Rolf Wymann, den FN sagte, habe das betroffene Personal seinen Entschluss am 30.  August per Brief mitgeteilt.

Als Reaktion darauf hat der Direktionsrat nun entschieden, die Kompetenzen des Teams der Anästhesie neu an die Teams der Notaufnahme zu übertragen. Dazu ist es gemäss Wymann notwendig, diesem Team in nächster Zeit gewisse praktische Aspekte bei der Betreuung näherzubringen. Weiter würden die Notaufnahme verstärkt, der Bereitschaftsdienst der Anästhesieärzte in Pikettdienste umgewandelt und die Zusammenarbeit mit dem mobilen Dienst Smur ausgebaut. Die Massnahmen starten am 1. Oktober. Den Betroffenen wird eine gleichwertige Stelle angeboten.

«Dieser Schritt wurde dem Anästhesieteam bereits früher angekündigt, falls sie die Alternativlösung nicht annehmen», so Wymann. Betroffen ist nebst Tafers künftig auch Riaz, wo der Operationstrakt ab Oktober nachts schliesst.

Gemäss VPOD-Sekretär Gaétan Zurkinden ist das Personal erbost. Der Anästhesiepflege fehle schlicht die Kompetenz, um die Notaufnahme zu unterstützen. Laut Wymann seien die Kompetenzen für diese Unterstützung aber durchaus gegeben.

uh

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