Untertitel: Turnerabend des TSV Düdingen
Die Muki-Gruppe bewies mit ihrer Darbietung, dass auch «Titanic» ein Happyend haben kann, wenn Arielle, die Meerjungfrau, sich dazugesellt. Wer glaubte «mehr ist mehr», kam bei den Leichtathletik-Mehrkämpfern auf seine Kosten. In halsbrecherischem Tempo jagte «Indiana Jones» durch die Szene um bei «Baywatch» zu landen und später dann doch von «James Bond» den Rang abgelaufen zu bekommen, bis die «Ghostbusters» letztendlich richtig aufräumten. Bei so einer hochkarätigen Besetzung dachte vielleicht der eine oder andere Beteiligte: «Ich bin ein Star, holt mich hier raus». Ruhiger, aber sehr ästhetisch verlief die Vorstellung der Gymnastik- und Tanz- Juniorinnen. Mit ihrer Jazz-Dance-Choreografie, untermalt von klassischer als auch moderner Musik, erschafften sie richtige Tanzfilm-Atmosphäre.
Einblick in die Karatewelt
Der Karate-Club Sense kam zweimal zum Einsatz. Im ersten Block zeigten die Clubmitglieder, bestehend vor allem aus Frauen und Schülern, eine sehr präzise Choreografie von verschiedenen Schlagfolgen. Dann folgten synchron zwei Showkämpfe, welche in ihrer Art an einen Tanz erinnerten. Diese Einlage veranschaulichte gut, wie Karate zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann.
Eine besondere Ehrung
Zum Schluss warteten alle gespannt auf die Oskar-Verleihung. Ein besonderer Oskar wurde Urs Kolly, dem Freiburger Behindertensportler, für seine zwei Goldmedaillen und die allgemein guten Leistungen an den Paralympics in Athen dieses Jahr verliehen. Ebenfalls geehrt wurden seine beiden Betreuer Hubert Pauchard und Bruno Knutti. Diese Auszeichnungen wurden vom begeisterten Publikum mit einer stehenden Ovation quittiert.
