Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

André Schneuwly war im Grossen Rat ein fleissiger und hartnäckiger Vernetzer

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

André Schneuwly hat es als Freier Wähler geschätzt, über die Fraktion hinaus mit anderen Parlamentariern Themen anzupacken. Er war es, der das Sensler Grossratsforum initiiert hat.

Er blicke mit Freude und Genugtuung zurück auf die zehn Jahre im Grossen Rat, sagt André Schneuwly. Das Politisieren als Freier Wähler habe ihm ermöglicht, seine eigene Haltung zu vertreten und seine Anliegen für überregionale Themen einzubringen. Er habe sich in der Fraktion Mitte-links-grün willkommen gefühlt, habe aber auch den Freiraum gehabt, darüber hinaus als Vernetzer zu wirken. Dies hat der Düdinger gerne getan, viele seiner 65 Interventionen hat er im Tandem mit Parlamentsmitgliedern aus allen Fraktionen vorgebracht.

Er setzte sich für Themen in Bildung, Sozialem und Gesundheit, aber auch für die Mobilität und das Klima ein. Ihm war es wichtig, dass es genügend Arbeits- und Wohnplätze für Behinderte gibt, allgemein war ihm die Inklusion von beeinträchtigen Menschen ein Anliegen. Ebenso engagierte er sich für die Analyse des Jugendamtes ein. Als interessant empfand er die Zeit in der Justizkommission, wo er zeitweise alleine die Anliegen Deutschfreiburgs und der Region Sense vertreten hat.

Grossratsforum initiiert

Vernetzerarbeit hat der 66-Jährige auch geleistet, als er 2018 das Sensler Grossratsforum initiiert und danach koordiniert hat, in dem regelmässig Sense-spezifische Themen auch in Zusammenarbeit mit dem Oberamtmann oder anderen wichtigen Partnerorganisationen besprochen werden. Etwa die Probleme rund um das Spital Tafers, das Schwimmbadprojekt, die Schulsozialarbeit oder auch die Lücken im Betreuungsangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit psychischen Beeinträchtigungen. Letzteres ist ihm als Verwaltungsratsmitglied des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit wichtig.

Als gutes Beispiel für den Erfolg dieser Vernetzung nennt er die Schulsozialarbeit. Mit neun anderen Grossräten – fraktions- und sprachübergreifend – hat er diesen Oktober erreicht, dass der Kanton flächendeckend die Stellen für Schulsozialarbeit schafft – gegen den Willen des Staatsrates. «Es brauchte Zeit, bis die Sache gereift war», sagt er. Das ist nicht das einzige Mal, dass er seinem Leitspruch «dranbleiben und hartnäckig nachfragen» gefolgt ist.

Als Abschiedsgeschenk bezeichnet er, dass es geklappt hat, die Lehrpersonen-Ausbildung unter das Dach der Uni Freiburg zu bringen.

Jetzt gilt es, das Konzept auf eine Schiene zu bringen, dass die Praxisorientiertheit genügend Platz bekommt.

Als Erfolg bezeichnet André Schneuwly auch die Überarbeitung des Agglomerationsgesetzes. «Es war mir wichtig, dass Düdingen in dieser Organisation bleibt, denn die Gemeinde hat dadurch grosse Unterstützung für viele Projekte erfahren.» Als Mitglied der regionalen Arbeitsgruppe des Fahrplans und als Generalrat freut es ihn zudem, dass es mit der Erweiterung des Ortsbusses geklappt hat und dass die direkte Buslinie Düdingen-Schwarzsee zustande gekommen ist.

Bereichernder Einsatz

Auch wenn die Freien Wähler nicht mehr im Parlament vertreten sind, freut ihn die Wahl von Simone Grossrieder als junge Frau aus dem Grünen-Lager. Er sei nicht mehr zur Wahl angetreten, um jüngeren Leuten die Möglichkeit zu geben, auf kantonaler Ebene mitzureden – etwas, was er selbst als sehr spannend und bereichernd empfunden hat. «Der Grosse Rat ist ein enormes Wirkungs- und Lernfeld, wo man wertvolle Erfahrungen sammeln und Veränderungen erzielen kann», fasst André Schneuwly zusammen. Etwas mehr Veränderung hätte er sich in Sachen Zweisprachigkeit erhofft. Sein Wunsch wäre, dass der Grosse Rat spielerischer mit der Partnersprache umgeht.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema