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«Angepasstes Walken» – um noch bis ins hohe Alter fit zu bleiben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

«Ich habe festgestellt, dass Leute ab einem bestimmten Alter oder mit gewissen Problemen das Walken aufgeben», erklärt Josef Jendly, der seit mehreren Jahren Walkingleiter für Senioren ist. Viele ältere Leute seien eingeschränkt in ihrer Bewegung, könnten die Arme nicht mehr richtig anheben oder seien unsicher im Gehen. «Sie denken dann, dass Walken nichts mehr für sie ist», hält er fest.

Für den ganzen Körper

Weil er von den Vorteilen dieser Sportart überzeugt ist, suchte Josef Jendly nach Ideen, damit diese Leute bei ihrem Hobby bleiben können. «So kam ich auf das Programm Walking Light oder angepasstes Walken», erklärt er im Gespräch mit den Freiburger Nachrichten.

Er geht dabei davon aus, dass man mit den beiden Stöcken und in der freien Natur mehr machen kann als nur mit Stöcken zu gehen. «Statt die richtige Walking-Technik anzuwenden, kann man Übungen für den ganzen Körper machen.» Das gehe von Atemübungen über das sogenannte Doppelstock-Laufen, mit dem Arme und Schultern trainiert und die Rückenpartie gestärkt werden.

Auch sozialer Aspekt

«Wichtig ist, dass die Leute an die frische Luft kommen», betont Josef Jendly. Auch der soziale Aspekt sei nicht zu vernachlässigen. Allein mache kaum jemand Bewegungsübungen, in der Gruppe jedoch könne man sich gegenseitig motivieren.

Stürzen vorbeugen

Das Ganze habe dann auch prophylaktische Wirkung. «Die Stöcke geben ihnen mehr Sicherheit beim Gehen, so wird die Sturzgefahr vermindert», führt der Initiant aus. Sein Trainingsprogramm sieht auch vor, dass man mit diesen Gruppen gezielt in den Wald geht, über Wurzeln und unebenen Boden wandert und die Leute dabei darin trainiert, die Füsse richtig anzuheben. «Wir trainieren gezielt den Gleichgewichtssinn.»

Josef Jendly fasst sein Programm für angepasstes Walken als eine «den Teilnehmern angepasste sportliche Technik» zusammen. Er hat es auch in der Praxis ausprobiert und von den Teilnehmern nur positive Rückmeldungen erhalten. Sie alle hätten nach dem Probelauf beschlossen, das Walken wieder aufzunehmen, erzählt er. «Unter kundiger Leitung wagen sie sich wieder hinaus.» Deshalb sei das angepasste Walken auch für fragile, zum Beispiel leicht gehbehinderte, Senioren geeignet.

Gerne würde der Walkingleiter seine Ideen auch anderen weitergeben. In der Pro Senectute Freiburg, für die er seit Jahren Walking-Kurse durchführt, hat er eine gute Partnerin gefunden. Nun sucht er in Deutschfreiburg nach Interessierten, die das Programm von ihm erlernen und es in die Dörfer hinaustragen. «Es wäre schön, wenn sich aus allen Regionen Leute melden würden, Leiter und Teilnehmer, damit Walking Light im ganzen Kanton angeboten werden kann», erzählt Josef Jendly.

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