Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Angeschlagen an die spanische Ostküste

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, gewichtige Ausfälle vorne wie hinten: Der komplizierte Herbst prüft die Young Boys auf ihre Standfestigkeit. Gelingt den Bernern am Dienstag in der Champions League bei Villarreal keine Überraschung, wird es europäisch eng.

23 Pflichtspiele haben die Young Boys seit dem Saisonstart vor etwas mehr als drei Monaten bestritten. Vor dem 24. lässt sich konstatieren, dass das Mammut-Programm der Dreifachbelastung nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen ist. Nicht zuletzt die lange Verletztenliste zeigt, dass der Schweizer Meister in der Woche vor der nächsten Länderspielpause auf dem Zahnfleisch geht. «Personell sind wir gerade am Limit» sagt Sportchef Christoph Spycher gegenüber der «Berner Zeitung». Und: «Wir sind zu wenig effizient und schenken viele Gegentore einfach her.»

Mit David von Ballmoos, Fabian Lustenberger und Jean-Pierre Nsame fehlen den Young Boys der Stammgoalie, der Captain und Abwehrchef sowie der Torschütze vom Dienst. Hinzu kommen mit Cédric Zesiger und neuerdings Mohamed Ali Camara zwei weitere verletzte Innenverteidiger, sodass Trainer David Wagner hinten kaum mehr Spielraum hat. Der einzige verbliebene, gesunde Innenverteidiger ist Nicolas Bürgy, der gegen Villarreal zu seinem Champions-League-Debüt kommen dürfte. «Ich bin da, wenn ich gebraucht werde. Ich bin parat», sagt Bürgy.

Ineffizient und fehlerhaft

Mit und ohne die Aushilfskraft Bürgy offenbarten die Young Boys in den letzten Wochen ungewohnte Mängel, so wie jüngst beim 1:3 in St. Gallen. «Wir machen zu viele Fehler, schiessen unsere Gegentore fast selbst», sagt Bürgy. Christian Fassnacht verweist zudem wie Spycher auf die ungenügende Effizienz: «Wenn man die Tore vorne nicht macht und sie hinten herschenkt, wird es schwierig.» David Wagner machte mangelndes Vertrauen wegen der ausbleibenden Erfolge aus.

In der Super League hielt sich der Schaden angesichts des grossen Restprogramms in Grenzen, im Schweizer Cup aber erfolgte letzte Woche das Aus in den Achtelfinals gegen Lugano. Und in der Champions League? Da ist dank dem Auftaktsieg gegen Manchester United zwar noch alles möglich, doch nun könnte es zu einer Zäsur zu Ungunsten der Berner kommen. Vor dem vierten Gruppenspiel präsentiert sich die Ausgangslage so: Die Young Boys sind nach der Hinrunde mit einem Sieg und zwei Niederlagen Letzter, liegen aber nur einen Punkt hinter Villarreal und Atalanta Bergamo sowie drei Punkte hinter Leader Manchester United.

Verliert YB gegen Villarreal auch auswärts, schwinden die Perspektiven signifikant. Auch im Kampf um den 3. Platz und den Einzug in die K.o.-Phase der Europa League stünden die Young Boys dann mit dem Rücken zur Wand. Schaffen sie an der spanischen Ostküste hingegen eine Überraschung, bleiben sie im Rennen.

Villarreal ohne seinen Top-Stürmer

Wenngleich sich auch Villarreal seit dem Europa-League-Triumph Ende Mai schwertut und wettbewerbsübergreifend nur drei Siege einfuhr, empfängt die Mannschaft von Trainer Unai Emery und den spanischen Internationalen Pau Torres, Gerard Moreno und Yéremy Pino die Young Boys als grosser Favorit. Einer der drei Saisonsiege war das 4:1 im Wankdorf vor zwei Wochen, in dem es nach 16 Minuten bereits 2:0 stand.

Gewichtige Ausfälle verzeichnet auch Villarreal. Vor allem die Abwesenheit von Gerard Moreno fällt ins Gewicht. Moreno verpasste bislang die Hälfte der Spiele in dieser Saison. Als er kurzzeitig fit war, steuerte er ein Tor und eine Vorlage zum klaren Sieg in Bern bei. «Gerard lässt die Alarmglocken schrillen», titelte die regional ansässige Zeitung «El Periodico Mediterraneo», als beim Stürmer eine alte Muskelverletzung wieder ausbrach.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema