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Angeschlagene Leclanché sucht nach weiteren Finanzquellen

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Der angeschlagene Batteriehersteller Leclanché sieht sich nach weiteren Finanzquellen um: Das Westschweizer Unternehmen hat sich eine Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Franken von verschiedenen Stakeholdern gesichert.

Diese diene zur Deckung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs, teilte Leclanché am Pfingstmontag in einem Communiqué mit. Die Umsetzung dieser Vereinbarungen werde noch im laufenden Monat Juni erfolgen.

Das Unternehmen braucht aufgrund seiner aktuellen finanziellen Lage dringend frische Mittel. Es arbeitet derzeit aktiv an der Kapitalbeschaffung durch eine in den USA ansässige Special Purpose Acquisition Company (SPAC). Mit dieser hatte Leclanché eine exklusive Absichtserklärung unterzeichnet.

«Leclanché ist der Ansicht, dass die Due-Diligence-Prüfung abgeschlossen ist und erwartet, dass die Verhandlungen für den Fusionsvertrag beginnen werden», teilte der Batteriehersteller am Montag weiter mit.

Weitere Verhandlungen

Allerdings reicht das Leclanché offenbar nicht: «In der Zwischenzeit hat das Unternehmen Gespräche mit anderen SPACs aufgenommen, die in der engeren Auswahl waren, um einen wettbewerbsorientierten Bieterprozess zu gewährleisten», schrieben die Westschweizer im Communiqué.

Ursprünglich hatte Leclanché geplant, dass das Abkommen mit dem US-SPAC der Grundstein für eine Fusion des SPAC mit der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Leclanché E-Mobility sein sollte. Das fusionierte Unternehmen sollte dann vor Ende September 2022 an der New Yorker Börse kotiert werden.

Nun hiess es aber: «Zusätzlich zu den laufenden Fusionsverhandlungen von Leclanché E-Mobility mit der in den USA kotierten Special Purpose Acquisition Company hat das Unternehmen Gespräche mit grossen Industrieunternehmen und anderen Finanzinstituten aufgenommen, um seinen Fünfjahresplan vollständig zu finanzieren.» Es würden vertrauliche Gespräche mit einigen grossen Industrieunternehmen für eine strategische Investition in Leclanché E-Mobility geführt.

In Anbetracht der laufenden Fusionsgespräche hat Leclanché erneut einen Antrag für eine spätere Publikation des Jahresabschlusses 2021 gestellt. Die Regulierungsstelle der Schweizer Börse SIX (SER) habe den Antrag des Unternehmens, den Jahresabschluss 2021 bis zum 30. Juni 2022, um 23.59 Uhr zu veröffentlichen, akzeptiert. Die SER hatte Leclanché bisher eine Frist bis heute eingeräumt. Sollte Leclanché die neue Frist nicht einhalten, behält sich die SER vor, den Handel der Aktien auszusetzen.

Verspätung für Jahresbericht

Das Unternehmen hat eine Verlängerung der Frist für die Veröffentlichung des Jahresberichts 2021 beantragt, um Massnahmen zur Beseitigung der Überschuldung zu ergreifen und die Finanzierung der Unternehmensfortführung zu organisieren. Leclanché habe eine zusätzliche Nachrangigkeit der Darlehen von Grossaktionär SEFAM erreicht, um die Überschuldung zu beseitigen. «Das Unternehmen hat auch Vorkehrungen für die Finanzierung des Geschäftsplans bis Juni 2023 getroffen», schrieben die Westschweizer.

Der Batteriehersteller leidet überdies weiterhin unter den weltweiten Lieferkettenproblemen. Diese würden die zeitweiligen Produktionsunterbrechungen führen und die kurzfristige Lieferfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, hiess es.

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