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Angespanntes Klima an der Fachhochschule

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Spannungen zwischen Direktion und Personal, fehlendes Vertrauen, Leistungsdruck, Arbeitsüberlastung und ein stets schlechter werdendes Arbeitsklima: Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule für Gesundheit richten harsche Kritik an die Schulleitung. Letzten Samstag machte die Tageszeitung «La Liberté» die Vorwürfe publik. Nun haben Betroffene auch gegenüber der Nachrichtenagentur SDA anonym Stellung genommen. Im Kreuzfeuer der Kritik: Susanna Weyermann, die seit vier Jahren als Direktorin amtet.

Über die Spannungen der Fachhochschule informiert, formulierte der Verband des Personals Öffentlicher Dienste in der Folge einen Brief an Staatsrat Jean-Pierre Siggen. Darin schreibt die Gewerkschaft von «mobbingähnlichen Situationen», einer übermässigen Kontrolle und von Führungsmängeln. Der VPOD beendet seinen Brief mit der Forderung nach einer externen Untersuchung, welche die Arbeitsweise der Hochschule für Gesundheit unter die Lupe nehmen soll.

Interne Untersuchung

Der Staatsrat habe von dem Brief Kenntnis genommen und nehme das Schreiben der Gewerkschaft ernst, sagte Marianne Meyer Genilloud, Sprecherin der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport (EKSD), auf Anfrage. Staatsrat Jean-Pierre Siggen habe im Juni eine interne Untersuchung eröffnet, die derzeit noch im Gang sei. Ein Treffen zwischen dem Amt für Personalressourcen, dem Amt für Universitätsfragen und der Direktion der Hochschule für Gesundheit habe im Rahmen der internen Untersuchung bereits stattgefunden, sagte Marianne Meyer Genilloud den FN. Wann die ersten Resultate bekannt werden, konnte sie jedoch nicht sagen.

«Der Staatsrat möchte die Untersuchung so bald wie möglich beenden, um die Situation zu klären.» Da momentan viele Leute abwesend seien, könne es aber leicht zu Verzögerungen kommen. Zudem sei der Fall trotz seiner Brisanz nicht sehr schwerwiegend und dringend.

Wechsel ist nicht einfach

Direktorin Susanna Weyermann war gestern für die FN nicht zu erreichen. Gegenüber der «Liberté» hatte sie jedoch gesagt, sie wolle sich zunächst mit dem ESKD-Direktor Jean-Pierre Siggen zum Gespräch treffen, bevor sie sich zu den vorgebrachten Vorwürfen ausführlich äussere.

Zur derzeitigen Arbeitsbelastung nahm sie dann trotzdem Stellung: «Es ist wahr, wir hatten enorm viel Arbeit, um diesen Herbst den neuen Studiengang für Osteopathie starten zu können.» Die Fristen seien manchmal kurz gewesen. Zudem habe die Fachhochschule Westschweiz, an welche Freiburg angeschlossen ist, ihren Studienplan in der Krankenpflege geändert. «Solche Wechsel sind immer ein wenig problematisch.»

Ebenfalls verwies Susanna Weyermann auf die Umwandlung in eine Hochschule im Jahr 2006. Dies bedeute die Ausübung von angewandter Forschung, Weiterbildung und verschiedene Dienstleistungen–alles mit dem gleichen Personal. Manche hätten diese Entwicklung als Chance wahrgenommen, andere hätten mit den erhöhten Anforderungen Mühe gehabt. «Dieses Phänomen lässt sich an verschiedenen Hochschulen beobachten, die einen solchen Wechsel erlebt haben.» sda/rb

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