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Angestellte der Stadt haben bald Anrecht auf mehr Vaterschaftsurlaub

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Zwei Traktanden sind dem Freiburger Gemeinderat an der kommenden Generalratssitzung ein besonderes Anliegen: die Pensionskasse, deren Rechnung letztes Jahr relativ gut ausgefallen ist – und die Teilrevision des städtischen Personalreglements.

Die Jahresrechnung 2021 der Pensionskasse des Personals der Stadt Freiburg schliesst nach offizieller Verlautbarung des Gemeinderats recht gut ab. Stadtammann Thierry Steiert ist aber nur halb zufrieden. «Wir müssen langfristig vorausschauen. Die Rechnung 2022 dürfte aufgrund der aktuellen Börsenentwicklung nicht so gut ausfallen», erklärte er im Stadthaus gegenüber den Medien.

Der Geschäftsführer der Pensionskasse, André Dousse, bestätigte das Resultat: «Es war ein gutes Jahr. Wir werden sehen, wie es weitergeht.» Das Vermögen der Pensionskasse ist um 11,5 Millionen Franken auf 231,4 Millionen Franken gewachsen. Gemäss Steiert sollen die Reserven aufgestockt werden.

Das gute Resultat bewirkt zudem, dass der technische Zinssatz der Kasse von 2,75 auf 2,25 Prozent gesenkt wird. Damit folgte die Stadt einer gesetzlichen Vorgabe, welche die Ertragsaussichten der Kasse regelt. Dieser Zinssatz wird für die Berechnung des Rentenkapitals der Angestellten und des pensionierten Personals verwendet. Der Bericht wird kommende Woche dem Generalrat zur Kenntnis vorgelegt.

Vaterschaftsurlaub erweitert

An der Sitzung vom 29. Juni wird das Stadtparlament auch über eine Teilrevision des Personalreglements der Stadt Freiburg befinden. 2020 stimmte das Schweizer Stimmvolk einer Änderung des Erwerbsersatzgesetzes zu. Dieses strebte die Einführung eines zweiwöchigen bezahlten Vaterschaftsurlaubs an. Zudem wurde 2019 das Bundesgesetz über die Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung verabschiedet.

Das städtische Reglement muss der neuen Gesetzeslage angepasst werden. Die Stadt Freiburg ändert aufgrund der Bundesgesetzgebung ihr Personalgesetz im Bereich des Vaterschaftsurlaubs und bei der Betreuung von Angehörigen. Der Vaterschaftsurlaub soll von 5 auf 15 Werktage angehoben werden, erklärte Steiert.

Stadt übernimmt Sportlehrer

Die Revision regelt auch die Anstellung der Sportlehrer neu. Die Lehrkräfte an den städtischen Schulen werden grundsätzlich von der kantonalen Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten angestellt und unterliegen der Gesetzgebung über das Staatspersonal.

Die Sportlehrer werden indessen von der Stadt angestellt und haben im Vergleich zum übrigen Personal besondere Arbeitsbedingungen, um sich jenen in den Primarschulen anzunähern. Künftig will die Stadt ihre Sportlehrer selber entlöhnen. «Wir möchten, dass unsere Angestellten im Stadtbereich wohnen», erklärte zudem Thierry Steiert. Darum sollen die von der Stadt bezahlten Ortszuschläge in die Löhne eingerechnet werden.

Pensionskasse

Lausanne verwaltet neu die Stadtfreiburger Pensionskasse

Der Geschäftsführer der Pensionskasse des Personals der Stadt Freiburg, André Dousse, wird pensioniert. Die Retraites Populaires übernehmen seine Aufgabe. Diese Lausanner Firma verwaltet die Pensionskassen in vielen Gemeinden der Waadt, hiess es an der Medienkonferenz des Gemeinderats. Freiburg entschied sich nach einer Ausschreibung für diese Lösung. ges

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