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Angst vor grossen Gebilden ist berechtigt

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Am kommenden 19. Mai werden die Bürgerinnen und Bürger von St. Antoni darüber befinden, ob sie sich mit den Gemeinden Alterswil und Tafers zur Grossgemeinde Tafers zusammenschliessen wollen. Im Zeitalter der Globalisierung ist das Fusionieren in Politik und Wirtschaft «en vogue» und zur Mode geworden. Die heutigen politischen Debatten zum Thema Europäische Union und Brexit zeigen aber auch die Grenzen und Nachteile von Grossverbänden. Das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden, hat zu Recht breite Bevölkerungsschichten mobilisiert.

Im Vorwort der zum 150-jährigen Bestehen der Gemeinde St. Antoni erschienenen Jubiläumsschrift «St. Antoni – Gestern und Heute» äusserte der damalige Ammann Paul Stritt den Wunsch, dass die Darstellung der gemeinsamen Vergangenheit helfen möge, das Zusammengehörigkeitsgefühl in der weitverzweigten Gemeinde zu fördern.

Karl Buchs, der Verfasser der gut recherchierten und packend geschriebenen Broschüre, hat unter anderem den Werdegang der Grosspfarrei Tafers bis zur späteren Aufteilung in fünf Gemeinden im Jahr 1832 aufgezeigt. Wollen wir unser Stück Geburtsheimat und die Möglichkeit zur Selbstbestimmung wirklich aufgeben? Schöner wäre es, wenn wir alle im Jahr 2022 den 190. Geburtstag unserer Gemeinde feiern könnten. Ich auf jeden Fall werde als ein in St.  Antoni verwurzelter Gemeindebürger ein entschlossenes Nein zu dieser übertriebenen Gemeinde-Wahn-Fusion in die Urne legen.

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