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Anhaltende Regenfälle sorgen für 38 Schadensmeldungen

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Der anhaltende Regen der letzten Wochen hat im Voralpengebiet des Sense-Oberlands zu 38 Schadensmeldungen geführt. Die Instandstellung wird nun koordiniert angegangen.

Erst nach und nach wird das Ausmass des Schadens bekannt, welches das lang anhaltende Regenwetter im Sensler Voralpengebiet angerichtet hat. Im sogenannten IBS-Gebiet, also im Voralpengebiet des Sense-Oberlands, haben vier Mehrzweckgenossenschaften die Übersicht, wie es auf Weiden, Strassen, Wegen, Bächen und Wäldern aussieht. Sie verantworten zusammen mit Landbesitzern und Bewirtschaftern ein 114 Quadratkilometer grosses Gebiet. «Wir haben bisher 38 Schadensmeldungen erhalten», sagt IBS-Präsident Anton Ruffieux auf Anfrage. Er sagt: 

Es handelt sich dabei vor allem um Hang- und Böschungsrutsche, um ausgewaschene Fahrbahnen und verstopfte Durchlässe.

Drei Gemeinden

Zehn dieser Schadensmeldungen kamen von drei Gemeinden, die Hälfte davon von der Gemeinde Plaffeien mit fünf Schäden. Dort musste zum Beispiel der beliebte Wanderweg entlang der Sense aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Dazu kommen drei Meldungen aus St. Silvester und zwei aus Plasselb. In St. Silvester ist eine private Hauszufahrt von einem Hangrutsch betroffen. In Plasselb hat sich das Wasser den gleichen Weg vom Quartier Birchi/Hubel bergabwärts gebahnt, wie bereits beim grossen Unwetter 2016, als eine Schlammlawine durch das Dorf rollte.

Noch in Bewegung

Noch ist nicht klar, wie hoch die Schadenssumme am Ende sein wird. «Wir müssen noch zuwarten, es kommt sicher noch etwas hinzu», sagt Anton Ruffieux. «Denn viele Böschungen sind instabil und könnten noch ins Rutschen geraten.» Dies vor allem auch, weil für das Wochenende wieder Regen vorausgesagt ist. Stand heute nennt Anton Ruffieux eine Schadenssumme von 225’000 Franken.

Naturgefahrenberater Pascal Jungo ergänzt, dass es bei einigen betroffenen Stellen heute noch schwierig einzuschätzen sei, wie aufwendig die Sanierungsmassnahmen sein werden.

Gemeinsames Projekt

Die Verantwortlichen des IBS-Gebiets haben durch die Erfahrungen der letzten Jahre mit Hagel, Gewitter und Sturm bereits einen festen Ablauf beim Vorgehen bei solchen Naturereignissen. Die Schäden werden aufgenommen, Sofortmassnahmen eingeleitet und dann analysiert, was für die Instandstellung nötig ist. Dabei wird nicht jeder Schadenfall einzeln behandelt, sondern es gibt ein Gesamtsanierungsprojekt. Die vier Mehrzweckgenossenschaften übernehmen dabei meistens die Rolle der Bauherrschaft. Dies war etwa auch bei den Unwettern 2020 der Fall, als im IBS-Gebiet ein Sanierungsprojekt für rund eine halbe Million Franken ausgeführt wurde.

«Via das Amt für Landwirtschaft wird ein neues Sanierungsprojekt eröffnet und beim Bund eingereicht», erklärt Anton Ruffieux das Vorgehen. Auf diese Weise erhalten die Mehrzweckgenossenschaften eine vorzeitige Baubewilligung für die Instandstellungsarbeiten. Dies, um keine Zeit zu verlieren und noch grössere Schäden durch die beschädigte Infrastruktur zu vermeiden.

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