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Anja Peissard ist Freiburger Meisterin

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Rund 20 Paare traten am Sonntagnachmittag in Corminboeuf zum Final der Regionalen Reiterinnen und Reiter der Kategorie R 125 an. Sie alle hatten die Qualifikationsprüfung vom Samstag mit maximal acht Fehlerpunkten absolviert und durften sich Hoffnungen auf den Gewinn des Freiburger Meistertitels machen. Im ersten Umgang lichtete sich das Starterfeld dann schnell. Nur sechs Reiterschafften eine Nullerrundeund brachten sich so in die Poleposition für den zweitenDurchgang. Jean-CharlesPhillot (Villargiroud) und Daniela Capoferri (Prez-vers-Noréaz) hielten dem Druck nicht stand und mussten im zweiten Umgang einen Abwurf hinnehmen. So schafften es von dem Sextett nur Elena Divis (Villars-sur-Glâne), Valérie Tornare (Autigny), Anja Peissard (Freiburg) und Marilyne Marra (Lossy) ins entscheidende Stechen. Vier Frauen im Stechen um den Freiburger Meistertitel–das hatte es schon einige Jahre nicht mehr gegeben.

Spannendes Stechen

Den Kampf um die Medaillen eröffnete Marra auf Mia Bella, sie kassierte auf ihrem schnellen Ritt allerdings vier Strafpunkte und sah ihren Medaillenhoffnungen bereits davongaloppieren. Als Zweite war Peissard auf ihre zwölfjährigen Stute Pépite de la Cense an der Reihe. «Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nicht anzugreifen», so die Senslerin. «Ich letzten Moment habe ich mich aber umentschieden und nahm volles Risiko. Ich hatte alles Glück, das es braucht, um so einen Ritt zu schaffen.» Peissard wählte die engstmögliche Linie und wurde mit einem Nuller und einer fabelhaften Zeit von 32,76 Sekunden für ihren Mut zum Risiko belohnt.

Die Vorgabe für die folgenden Reiter war gesetzt–und blieb unerreicht. Die drittgestartete Tornare auf Carpe Diem schaffte zwar ebenfalls einen Null-Fehler-Ritt, blieb aber beinahe fünf Sekunden hinter der Bestzeit zurück und musste sich mit Silber zufriedengeben. Auch Divis schaffte es nicht, Peissards Leistung zu toppen. Auf Frieda II verzeichnete sie einen Abwurf und verpasste schliesslich um fünf Hundertstelsekunden gar eine Medaille.

Peissards Premiere und Derniere

Anja Peissard, die bereits als Juniorin, bei den Nichtlizenzierten und im Equipenspringen den kantonalen Titel gewinnen konnte, feierte damit an ihren 28. Geburtstag ihren ersten Titel bei den Regionalen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Peissard ihrem Palmares weitere Erfolge hinzufügen wird, ist allerdings gering. Am Wochenende startet sie wie Elena Divis, Stefanie Liechti (Rechthalten) und Johanne Hermann (Massonnens) bei den Schweizer Meisterschaften in Plaffeien, wo sie auf eine Finalqualifikation hofft. Danach wird sie ihre Reitstiefel an den Nagel hängen. «Die nationale Meisterschaft wird vorläufig mein letzter Wettkampf sein. Demnächst werde ich das Präsidium beim Reitklub Buecha übernehmen, zudem absolviere ich die Ausbildung zur Primarlehrerin. Alles zusammen geht nicht, deshalb habe ich mich entschieden, zumindest mal ein Jahr keine Wettkämpfe zu reiten. Wie es danach weitergeht, wird sich zeigen.»

Grosser Abwesender bei den Freiburger Meisterschaften der regionalen Reiter war Urs Hofer. Der Bösinger, der im Vorjahr auf seiner Fuchsstute Opale des Ruettes seinen achten Meistertitel gewonnen hatte, verzichtete auf der Anlage der Familie Brahier auf eine Titelverteidigung. Hofer trat stattdessen auf der prestigeträchtigen Tour Romand in St-Légier an, wo er sich den Gesamtsieg sicherte.

Schoch triumphiert bei den Nationalen

Der Final der national lizenzierten Reiterinnen und Reiter wurde auf einer Hindernishöhe von 135 cm in zwei Durchgängen und einem Stechen ausgetragen. Von Beginn weg zeigte sich, dass das Teilnehmerfeld mit vierzehn Startern zwar überschaubar, dafür aber sehr stark war. Acht Paare schafften die beiden anspruchsvollen Parcours fehlerfrei und qualifizierten sich für das entscheidende Stechen.

Diese endete mit einem Triumph von Jordan Schoch (Chandon), der einen Vorsprung von 88 Hundertstelsekunden auf Alain Jufer (Lossy) herausholte. Jufer, der im Vorjahr auf Radja d’Artemis den Titel knapp verpasste, musste sich erneut mit Silber zufriedengeben. Zu Bronze ritt die Kerzerserin Larissa Notz. Die 19-jährige Seeländerin, die seit 2009 zum Schweizer Junioren-A-Kader respektive Nationalkader gehört, verzeichnete auf Esqydo im Stechen einen Abwurf.

 

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