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Anlaufstelle für alle sozialen Notfälle

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Eine plötzliche Trennung vom Partner, ein Todesfall in der Familie, psychischer Stress wegen Geldsorgen oder Fragen zum richtigen Vorgehen bei Arbeitslosigkeit: Soziale Probleme können unvermittelt auftauchen und das Leben von Betroffenen auf den Kopf stellen. Nur ist es in solchen Notsituationen nicht immer ersichtlich, wohin man sich für Hilfe wenden soll. Ende 2011 wurde deshalb an der Cribletgasse unter dem Namen «Freiburg für alle» die erste soziale Anlaufstelle im Kanton Freiburg eröffnet.

Das Angebot wird seit der Gründung rege benutzt, wie die Sozialarbeiterin Kathrin Gabriel auf Anfrage der FN sagt. «Im letzten Jahr hatten wir rund 1100 Anfragen und in diesem Jahr bis heute bereits wieder über 800 Beratungsgespräche.» Was auffällt: Immer mehr Anfragen kommen per Telefon. «Es ist sicher so, dass es einfacher ist, sich mit einem Problem zuerst telefonisch an uns zu wenden», sagt Gabriel. Zudem kämen immer mehr Anfragen aus Regionen ausserhalb der Stadt. Allerdings sei es für gewisse Beratungen aber einfacher und teilweise auch nötig, ein persönliches Gespräch zu führen.

Pilotversuch gescheitert

Trotz des Erfolges hat die Beratungsstelle die beiden Anlaufstellen in Flamatt und Estavayer-le-Lac nach einem Jahr wieder geschlossen. Seit März 2013 wurde in den beiden Dörfern während je einem halben Tag pro Monat eine persönliche Beratung vor Ort angeboten.

«Zu den Sprechstunden kamen bloss vereinzelt Leute», sagt Gabriel. Deshalb wurde der Versuch nach einem Jahr, im Frühling 2014, wieder abgebrochen. Dass dieses Angebot nicht auf das erhoffte Interesse gestossen ist, führt Gabriel darauf zurück, dass ein halber Tag pro Monat wahrscheinlich zu wenig gewesen sei. Und auch die Hemmschwelle sei auf dem Land grösser als in der Stadt oder im Vergleich zu einer telefonischen Beratung. Da Freiburg für alle aber nur über 200 Stellenprozente verfügt, habe man die Präsenz in den beiden Gemeinden nicht ausbauen können.

 In Murten und Düdingen

Neu will die Beratungsstelle deshalb das Angebot mit Aktionen in Einkaufszentren bekannt machen. So wird Freiburg für alle bis nächsten Frühling auch je drei Mal in der Migros Murten und Düdingen mit einem Informationsstand vor Ort sein. «Wir wollen mit diesen Aktionen zeigen, wer wir sind und was wir machen», erklärt Gabriel. Probleme und Fragen im Sozialbereich würden bei fast allen einmal auftauchen. Freiburg für alle berät dabei in den Themen Familien, Soziales, Arbeit, Gesundheit und Integration. «Gerade bei Fragen rund um Versicherungen wie der IV und der AHV sei es sehr wichtig, die richtigen Schritte zum richtigen Zeitpunkt zu tun: «Bei Sozialversicherungen haben die Leute immer eine Bringschuld.» Werden hier die nötigen Schritte unterlassen, könne das bei der Leistung zu einer Minderung führen, so Gabriel. Sie sagt, dass man besser einmal zu viel telefoniere, als etwas Entscheidendes zu verpassen.

 Informationsstand: Migros Murten, Di., 7. Oktober.Migros Düdingen, Di., 14. Oktober; jeweils von 14 bis 17.30 Uhr.

Zahlen und Fakten

Beratung bei sozialen Problemen

Freiburg für alle ist ein Angebot der Kantonalen Direktion für Gesundheit und Soziales und nahm den Betrieb am 1.September 2011 auf. Die Beratung ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an alle, die Probleme, Sorgen oder Fragen im sozialen Bereich haben. Freiburg für alle hilft bei allen möglichen Themen aus den Bereichen Familie, Soziales, Arbeit, Gesundheit und Integration. Die Beratungsstelle kann entweder direkt helfen und Auskunft geben oder an eine zuständige Stelle verweisen. Sie ist über E-Mail und Telefon erreichbar.tk

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