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+ Anny Vonlanthen-Tinguely, Tafers

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Anny Vonlanthen-Tinguely kam am 5. Oktober 1918 in Alterswil zur Welt. Als zehntes von zwölf Kindern wurde sie den Eltern Peter und Marie Tinguely-Fasel in die Wiege gelegt. Mit ihren neun älteren Brüdern und zwei jüngeren Schwestern verbrachte sie eine harte, aber glückliche Jugendzeit. Nach der Primarschule in Alterswil war sie in verschiedenen Haushaltungen, z. B. in Zürich, Basel und Lugano tätig. Das Geld für eine Lehre reichte nur für die Brüder. 1940/41 war sie für vier Monate an der Ecole de Service de Maison in Montagny-la-Ville. An dieser internen Haushaltungsschule und bei ihrer Anstellung im Schloss Pérolles hat sie Französisch gelernt.

Am 24. August 1946 gab sie Alois Vonlanthen in Tafers das Ja-Wort. 1948 zogen sie in das Elternhaus von Alois im Muttacker, wo auch der Schwiegervater Bernhard noch fast zehn Jahre mit ihnen lebte. In dieser Zeit schenkte sie drei Buben das Leben.

Mit der grossen Beanspruchung in Haushalt, Garten, Geschäft und der monatelangen, intensiven Pflege des Schwiegervaters bis zu dessen Tod 1957 hat sie sich übernommen. Sie musste für einige Wochen zur Kur nach Zweisimmen. 1975 wurde ihr Mann krank und wurde von ihr bis zu seinem Tod 1977 gepflegt. Dann begann für sie eine lange und schwere Zeit des Alleinseins. Sie vermisste ihren Mann sehr.

Ende 1984 zog sie in die Wohnung in der Schlossmatt. Hier durfte sie noch 24 ruhige und schöne Jahre in vertrauter Umgebung erleben. Sie pflegte gerne Kontakte zu andern Menschen. Besuche im Spital oder Altersheim, ein Schwatz auf der Strasse, ein guter Rat, zahlreiche Erinnerungen wurden geschätzt. Gottesdienstbesuche, Kaffee- und Jassrunden, Besuche, Familienanlässe, das kleine Platzkonzert der Musikgesellschaft im letzten Juni, das Fest zum 90. Geburtstag am 5. Oktober 2008 waren weitere Höhepunkte. Sie war ein Mensch mit Lebensfreude, Vitalität und positiver Lebenseinstellung.

Wegen eines Sehproblems wurde sie ab dem 29. No- vember 2008 hospitalisiert. Gleichzeitig nahmen ihre Kräfte ab. Weihnachten konnte sie in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Ihr Herz wurde aber schwächer. Die letzten zwei Tage spürte sie überall Schmerzen und bat zu beten, dass sie ster- ben könne, sie sei bereit. Ihr Wunsch wurde erfüllt. Am frühen Montagmorgen, 12. Januar 2009, gab sie ihr überaus reiches und erfülltes Leben dem Schöpfer zurück. Eing.

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