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Anschauliche Forschungsprojekte

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«Wir betreiben Forschung, die sehr konkret angewandt werden kann. Diese möchten wir nun vorstellen», sagt Florinel Radu den FN. Er ist Verantwortlicher des Instituts Transform der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA) und auch dabei am Tag der Forschung vom kommenden Donnerstag, der vom Joint Master of Architecture (JMA) organisiert wird. Der JMA ist ein gemeinsamer Studiengang der HTA, der Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture (hepia) de Genève, und der Berner Hochschule für Architektur, Holz und Bau (AHB).

Vielfältige Vorträge

Passend zum Thema «Territoriale Identitäten» stellen am Donnerstagmorgen Forscher der drei Fachhochschulen ihre Arbeiten vor. «Alle drei Projekte befassen sich mit konkreten Problemen, aber auf unterschiedlichen Ebenen», erklärt Radu.

So geht es im ersten Vortrag um eine Region im Wallis, das Binntal: Die Gemeinde Binn möchte den Tourismus fördern, jedoch ohne ihr wichtigstes Gut–die weitgehend unberührte Natur–aufzugeben. «Dies erfordert eine feine und gut durchdachte Raumplanung», erklärt Radu.

Ein zweites Projekt widmet sich der Entwicklung von nachhaltigen Quartieren. Würden bestehende Quartiere den neuesten Energiestandards angepasst, gebe es oft das Problem der Gentrifizierung: «Durch den Umbau werden die Wohnungen teurer, und die Leute, die darin wohnten, können die höheren Mieten nicht mehr bezahlen.» Deshalb gehe dieser Ansatz von den Anwohnern aus. «Ein Student hat tiefere Anforderungen als jemand, der viel verdient. Es gibt also durchaus Möglichkeiten, um solche Quartiere auch nach der Umwandlung kostengünstig zu gestalten», sagte Radu.

Der dritte Vortrag widmet sich leer stehenden Bauernhäusern. «Hier entwickeln Forscher eine Art Leitfaden, wie bei der Umgestaltung eines Bauernhauses das Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Erneuerung gewahrt wird, ohne zu viel auszugeben.»

Verschiedene Perspektiven

Der Nachmittag ist zentralen Fragen von urbanen Projekten gewidmet, beispielsweise: Gibt es bei der Realisierung eines urbanen Projekts eine schweizerische Identität? Welche Akteure sollen in den Prozess eingebunden werden? Welche Rollen übernehmen diese? Welches Planungsinstrument ist geeignet? Diese Fragen werden aus verschiedenen Perspektiven erörtert. rb

Hochschule für Technik und Architektur, Perollesstrasse 80, Freiburg. Donnerstag, 14. November, 10.15 bis 19 Uhr. Weitere Informationen: www.jointmaster.ch Neben den Vorträgen gibt es bis zum 19. November in der Aula der HTA eineAusstellungmit rund 30 Projekten.

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