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Anschluss an die Feuerwehr Murten

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 Über die traktandierten Geschäfte an der Gemeindeversammlung von Gempenach entschieden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in Rekordzeit. Ohne Fragen und einstimmig genehmigten sie das Budget und die Investitionen. Im nächsten Jahr rechnet die Gemeinde Gempenach mit einem Defizit von 11 590 Franken bei einem Aufwand von 842 000 Franken.

Auch den Entscheid, dem Feuerwehrverband Region Murten beizutreten, fällte die Versammlung einstimmig. Gemeindepräsident Jürg Kunz erklärte, dass Gempenach wegen neuer Bestimmungen gar keine andere Wahl habe, als sich einer grösseren regionalen Feuerwehr anzuschliessen. «Der Beitritt zu Murten ist geografisch naheliegend», so Kunz. Geprüft wurde auch ein Zusammenschluss mit Gurmels oder Kerzers. Kunz bedauerte, dass es die Dorffeuerwehr mit diesem Entscheid nicht mehr geben wird: «Damit geht auch ein Teil des gesellschaftlichen Gemeindelebens verloren.»

Der Anschluss an die Feuerwehr Murten inklusive Investitionen kostet die Gemeinde Gempenach rund 24 000 Franken. Weitere Investitionen für das Jahr 2015 sind der Spitalumbau in Merlach mit 58 000 Franken, die Ortsplanungsrevision von 5000 Franken und Kosten für den Trinkwasserverbund Bibera von 13 000 Franken.

Schliesslich wurde auch die Statutenänderung des Abwasserverbandes Region Kerzers genehmigt. Die formale Änderung wurde nötig, weil sich auf Anfang 2014 die Gemeinde Wileroltigen dem Verband angeschlossen hat. Nach rund 20 Minuten waren alle Traktanden genehmigt.

Diskussion wegen Schulbus

Viel mehr als die ordentlichen Traktanden bewegte die Versammlung das Thema Schule. Gemeinderat Hans Ulrich Möri informierte über die Streichung der Schulbusse für die OS-Schüler. Ab dem nächsten Schuljahr müssen auch die Schüler aus Gempenach die öffentlichen Verkehrsmittel für den Schulweg an die OS benutzen (die FN berichteten). An der Delegiertenversammlung der OS Region Murten hat die Gemeinde Gempenach laut Möri gegen die neue Schulbusregelung gestimmt. Die Mehrheit wollte aber den Systemwechsel und Gempenach ist daran gebunden.

 Die Kritik aus der Versammlung richtete sich vor allem gegen die Verkürzung der Mittagspause, weil so die Schüler nicht mehr zum Essen nach Hause gehen können. Bleiben die OS-Schüler künftig über Mittag in der Schule, bedeute dies einen zusätzlichen Kostenfaktor für die betroffenen Familien, sagte Möri. Gempenach wartet nun auf Bescheid aus Ulmiz. Dort muss der Gemeinderat abklären, wie teuer ein eigener Schulbus wäre und ob man diesen allenfalls mit Gempenach zusammen betreiben könnte.

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