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Anschlussklassen gibts weiterhin

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Autor: arthur zurkinden

freiburg Rund 35 000 Schülerinnen und Schüler zählt der Kanton Freiburg. «Vier bis fünf Prozent davon bereiten uns Probleme», hielt Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot (CVP) gestern im Grossen Rat fest. Stark auffällige Jugendliche können seit dem Jahre 2006 vorübergehend aus den Regelklassen genommen und in Anschlussklassen gesteckt werden, wo sie eine besondere Betreuung erfahren.

Ohne Gegenstimmen

Am 30. August 2008 ist aber das Dekret abgelaufen, das die Finanzierung und den Betrieb dieser Klassen und der schulinternen Massnahmen garantiert hat. Bis diese Klassen und Massnahmen im neuen Schulgesetz verankert werden, musste der Grosse Rat am Mittwoch einem Gesetz zur Verlängerung des Dekretes zustimmen. Er tat dies mit 83 zu 0 Stimmen, weil alle Fraktionssprecher auf die bisher positiven Erfahrungen hinweisen konnten.

Schüler schwänzen

Christian Marbach (SP), Präsident der parlamentarischen Kommission, stellte fest, dass immer mehr auch Primarschülerinnen und Primarschüler eine besondere Betreuung bedürfen. Dies weil sie schwänzten, völlig unmotiviert seien oder Probleme aufwiesen, die auf den Konsum von Suchtmitteln zurückzuführen sind. Er wies auch darauf hin, dass eine Arbeitsgruppe daran sei abzuklären, ob auch ein Internat für stark auffällige Jugendliche geschaffen werden müsse. «Tatsache ist, dass Freiburg ein Manko an solchen Plätzen aufweist», fügte Marbach an.

Wichtige Schulsozialarbeit

Auf die positiven Auswirkungen dieser Massnahmen machte auch SP-Sprecherin Ursula Krattinger-Jutzet aufmerksam. Sie sprach von einer grossen Entlastung und Hilfe für die Schulen und Gemeinden. Viel erwartet die Sozialdemokratin diesbezüglich ebenfalls von der schulischen Sozialarbeit, die zu einem festen Bestandteil der Volksschule gehören sollte.

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