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Anschuldigungen von aussen sind fehl am Platz

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Leserbrief

Anschuldigungen von aussen sind fehl am Platz

Autor: «Gesundheitsdirektion attestiert der SSEB einen guten Führungsstil» – FN vom 17. April

Als Mitarbeiterin der SSEB bin ich nun langsam wirklich frustriert, allerdings nicht über die Stimmung am Arbeitsplatz, sondern über die ewigen Anschuldigungen von ausserhalb. Ich finde, es steht jemandem, der nicht oder nicht mehr in der SSEB arbeitet, nicht zu, ein Urteil über unser Arbeitsklima abzugeben. Es wurde eine externe Firma beauftragt, eine Befragung durchzuführen, um die Vorwürfe zu überprüfen. Nachdem Erscheinen des positiven Ergebnisses in der Zeitung wird nach nur einem Tag das Fernsehen darauf angesetzt. Auf ihrer Homepage schreiben sie: «Zweifel am Arbeitsklima im Behindertenheim SSEB, trotz positivem Bericht der Gesundheitsdirektion». Nun kommt bei mir die Frage auf: Sind wir alles Lügner, die an der Befragung teilgenommen haben oder ist es nur noch eine persönliche Schlammschlacht, die auf Kosten der SSEB ausgetragen wird? Ein Rachefeldzug, der von ehemaligen Mitarbeitern ins Leben gerufen wurde, denen es nicht um «schlechtes Arbeitsklima» oder «falsche Sozialabzüge» geht, sondern um eine persönliche Unzufriedenheit.

Ich arbeite nun seit über zwei Jahren in der Werkstatt in Muntelier, in diesen Jahren ist mir noch nie eine schlechte Stimmung aufgefallen. Wir sind ein sehr durchmischtes Team, von jung bis alt, aus vielen verschiedenen Berufsgattungen und aus verschiedenen Nationen. Dies hat uns bis jetzt nicht davon abgehalten, ein sehr gutes Verhältnis untereinander zu haben. Natürlich ist unsere Arbeit nicht immer einfach und es gibt auch hier ab und zu Meinungsverschiedenheiten, aber in welchem Betrieb nicht? Wir lösen dies aber wie erwachsene Menschen mit einem Gespräch.

Das «Drama» um die Sozialabzüge ist für mich nur schwer nachvollziehbar. Es hat niemand wegen diesem Fehler am Hungertuch genagt. Für mich ist es lächerlich, wenn so auf einem Formelfehler herumgeritten wird. Ich hatte einfach ein kleines Sparkonto, von dem ich nichts gewusst habe.

Unsere Aufgabe ist es, unsere Klienten zu unterstützen und zu fördern, allerdings werden uns da leider auch immer wieder Steine in den Weg gelegt. Jede Minute, die wir letztes Jahr damit verbracht haben, irgendwelchen Befragungen nachzugehen, haben wir unserer eigentlichen Arbeit nicht nachgehen können und darunter litten schlussendlich nicht wir, sondern unsere Klienten.

Autor: Nadia Kämpfer, Kallnach

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