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Anwohner der Überbauung im Prehl fürchten um die Verkehrssicherheit

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Autor: Lukas Schwab

Seit Ende Oktober liegt der Detailbebauungsplan für die Bauzone östlich des Gerbewegs in Murten öffentlich auf. Auf Wunsch verschiedener Anwohner führte die Bauverwaltung gestern noch vor Ablauf der Einsprachefrist vom kommenden Montag einen öffentlichen Informationsanlass zum geplanten Quartier durch. Die meisten Fragen und Befürchtungen der zahlreich erschienenen Anwohner drehten sich um den Verkehr.

Keine durchgehende Strasse

Wie Architekt und Planer Peter Blatter erläuterte, soll das Quartier über zwei Sackgassen mit Wendeplätzen erschlossen werden. Von Norden her via Prehlstrasse über eine neue Quartierstrasse namens Louis-d’Affry-Weg und von Süden her via Gerbe- und Weideweg, der verlängert wird. «Dadurch, dass es zwei Stichstrassen sind, entsteht kein Durchgangsverkehr, und der Mehrverkehr wird auf Gerbeweg und Prehlstrasse aufgeteilt», erklärte Blatter. Zudem sei eine durchgehende Strasse aus topographischen Gründen kaum zu realisieren. Jörg Bönzli, Ortsplaner von Murten, hielt zudem fest, im ganzen Quartier werde Tempo 30 gelten.

Mit dieser im Detailbebauungsplan vorgesehenen Erschliessung zeigten sich etliche Anwohner nicht einverstanden. «Auf dem Gerbeweg ist es teilweise schon heute lebensgefährlich», sagte eine Anwohnerin. Vor allem die Ecke Gerbeweg-Weideweg, aber auch die Zufahrt zum Fussballplatz seien gefährlich. «In den Stosszeiten haben wir durch den Fussballplatz, die Pfadi und die OS bereits heute viel Verkehr, und zum Kreuzen müssen Autos auf Trottoir ausweichen», so ein anderer Anwohner. Zudem werde der Weg von vielen Schulkindern benutzt. Mit noch mehr Verkehr seien Unfälle nur eine Frage der Zeit, so die Anwohner.

Blatter hielt entgegen, die zusätzliche Belastung des Gerbewegs durch die Erschliessung von acht Parzellen sei laut Verkehrsstudie kein Problem. Bönzli hielt aber fest, man werde die angesprochenen Punkte in der Ortsplanung berücksichtigen. Und auch Josef Haag, im Gemeinderat für Planung zuständig, sagte, das Problem sei erkannt und man werde etwas unternehmen.

Mit Einsprachen ist zu rechnen

Haag war mit dem Informationsabend zufrieden: «Wenn wir gewusst hätten, dass so viele Fragen auftauchen, hätten wir schon vor der öffentlichen Auflage einen solchen Anlass geplant.» Er rechnet damit, dass bis Montag noch Einsprachen gegen den Detailbebauungsplan eingehen könnten.

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