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Anwohnerin will die Autofahrer bremsen

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Autor: Helene Soltermann

Gurmels Die Bodenzelgstrasse in Gurmels wird vorläufig noch nicht zur Baustelle, weil eine Einsprache vorliegt. Die Gemeinde will die Strasse sanieren, das Trottoir ausbauen und seitliche Verengungen installieren, um den Verkehr zu beruhigen. Das Tempo hingegen soll zurzeit nicht gedrosselt werden: Auch nach der Sanierung sollen Automobilisten mit Tempo 50 durch die Strasse fahren können. Mit diesem Vorgehen ist eine Anwohnerin nicht einverstanden. Gegen die Sanierung und den Ausbau der Bodenzelgstrasse hat sie Einsprache eingereicht. Der Gemeinderat Gurmels hat die Einsprache abgewiesen, wie Syndic Daniel Riedo gegenüber den FN sagt. Das Dossier liegt nun beim Kanton.

Hauptkritik bei der Einsprache ist laut Riedo die Tempolimite. «Der Einsprecher verlangt eine Temporeduktion auf 30 Kilometer pro Stunde», erklärt er. Riedo und der Gurmelser Gemeinderat beharren jedoch auf der Tempo-50-Limite, da der erste Teil bereits so ausgebaut sei und gemäss Geschwindigkeitskontrollen gut funktioniere. Der Syndic beruft sich auf den Entscheid an der Gemeindeversammlung vom letzten Dezember. Damals bewilligten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger einen Kredit von 1,5 Millionen Franken, um die Bodenzelgstrasse ohne weitere Temporeduktion zu sanieren (die FN berichteten).

Nicht die einzige Baustelle

Die Gemeinde Gurmels beschäftigt sich immer wieder mit Massnahmen zur Temporeduktion auf ihren Dorfstrassen. Bereits seit drei Jahren will die Gemeinde in drei Quartieren die Geschwindigkeit von Tempo 50 auf Tempo 30 reduzieren. Dies ist jedoch nicht einfach damit getan, ein Tempo-30-Schild aufzustellen. Vielmehr muss die Gemeinde dem Kanton mit Messungen belegen, dass 85 Prozent der Automobilisten nicht schneller als 38 Stundenkilometer fahren. Wird dieser Prozentsatz nicht erreicht, muss die Gemeinde Schwellen, Bodenmarkierungen und Verengungen anbringen, damit die Autofahrer das Tempo drosseln. Erst wenn bei erneuten Geschwindigkeitsmessungen die oben erwähnten Vorgaben erfüllt werden, darf eine Freiburger Gemeinde das Tempo-30-Schild definitiv aufstellen.

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