Seit bald zehn Jahren gibt es den Aperto-Laden im Bahnhof Freiburg. In letzter Zeit haben die beschränkten Platzverhältnisse immer häufiger zu Problemen geführt. Die Kunden treten sich in den engen Gängen gegenseitig auf die Füsse, und die Schlange an der Kasse füllt bisweilen den halben Laden. «Manchmal kommen wir mit Bedienen kaum nach», meinte eine Verkäuferin auf Anfrage.
Als Ende März das unmittelbar gegenüber gelegene Citydisc seine Türen schloss, reagierten die Verantwortlichen von Aperto rasch und mieteten selbst die Räumlichkeiten, die sich im Besitz der SBB befinden. Diese Lösung sei für beide Seiten ideal, hiess es dazu gestern Dienstag bei der SBB-Pressestelle. Weil Aperto abends bis um 22 Uhr geöffnet habe, könne dadurch der Bahnhof Freiburg und besonders der Durchgang zum Busbahnhof auch am Abend belebt werden.
Renovation auch im alten Laden
Aperto will die neuen Geschäftsräume Mitte August oder Anfang September in Betrieb nehmen und dort vor allem Snacks und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Sobald das neue Lokal eröffnet werden kann, soll auch der alte Laden eine Rundumerneuerung erhalten. Das bisherige Sortiment soll hier aber beibehalten werden.