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Appell zur Einheit von Stadt und Land

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Und wieder ist die Eidgenossenschaft ein Jährchen älter: 723 Lenze zählt die alte Dame. Ein stolzes Alter, das sich ausgiebig zu feiern lohnt. Das dachte sich auch die Gemeinde Marly und beging die diesjährige Bundesfeier am Donnerstagabend gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der umliegenden Gemeinden Villarsel-sur-Marly, Le Mouret und Ependes.

Einige hundert Menschen folgten der Einladung und pilgerten – meist im Familienverbund und mit prallgefüllten Feuerwerkstaschen – zum Sportplatz in Marly, wo der Duft von feinen Grilladen und geräucherter «Hamme», das verträumte Spiel einer hawaiianischen Gitarre und der angenehme Abendsonnenschein die Besucher erwarteten. Bei einem Gläschen Pinot Noir oder Johannisberg sassen Freunde, Verwandte und Nachbarn beieinander, genossen das Festzelt-Ambiente und die Gespräche. Die Zeit bis zum Eindunkeln und dem sehnsüchtig erwarteten Abbrennen der farbenprächtigen Feuerwerkskörper vertrieben sich die Kinder derweil mit dem spitzbübischen Loslassen von Heulraketen und Ladycrackern oder ganz einfach mit Fussballspielen.

Zu Ehren der Eidgenossenschaft hatten ein paar sogar ihr «Nati»-Tenü übergestreift und damit gleich die erste Chance beim Schopf gepackt, ihrem Shirt nach der WM erneut Auslauf zu gewähren. Ein anderes Beispiel für gesunden Patriotismus lieferte ein Schulmädchen. Das rot leuchtende Lampion des Brüderchens bewundernd, fragte es die Mutter: «Weisst du, was mir am Schweizerkreuz am besten gefällt?»–um sich gleich selbst die Antwort zu liefern: «Es sieht aus wie ein grosses Plus.»

«Wir dürfen stolz sein»

Auch Gastrednerin Christine Bulliard-Marbach war der Meinung, dass es nicht verkehrt sei, Vaterlandsstolz zu empfinden. «Wir dürfen stolz sein auf das, was unsere Vorfahren aufgebaut haben», sagte die CVP-Nationalrätin: «Wir sind es ihnen schuldig, die Einheit dieses Landes genauso wie die Werte der Unabhängigkeit und Offenheit zu erhalten – denn diese Werte sind keine Gegensätze.»

Zuvor hatte Bulliard appelliert, der Spaltung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten der Schweiz – wie sie in eidgenössischen Abstimmungen teilweise zu spüren sei – entgegenzuwirken und wieder aufeinander zuzugehen. «Die Idee eurer Gemeinden, die Bundesfeier gemeinsam zu begehen, um sich auf diese Weise neu kennenzulernen, ist damit der Zeit voraus.» Die Schweiz müsse den Zusammenhalt, der die grosse Stärke dieses Landes sei – erneuern und sich dagegen wehren, wenn jemand versuche, das Land gegen die Stadt oder umgekehrt auszuspielen. «Vereinigen wir uns hinter den Werten, welche die Schweiz erfolgreich gemacht haben», forderte Bulliard, «und leben wir die Unabhängigkeit und den Patriotismus der ländlichen Gebiete genauso wie die Offenheit und die Dynamik der Städte.»

Nach der Festansprache von Nationalrätin Bulliard-Marbach fanden auch die kleinsten Freude am Abbrennen von Feuerwerk. 

«Vereinigen wir uns hinter den Werten, die die Schweiz erfolgreich gemacht haben–den ländlichen wie den städtischen.»

Christine Bulliard-Marbach

Nationalrätin CVP

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