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Apple sperrt die christliche Internet-Seite «LifeSiteNews» auf seiner Plattform

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Laut «LifeSiteNews» machte Apple keinerlei Angaben über die Gründe der Sperrung und löschte alle Inhalte der Agentur auf der Plattform. Es habe jedoch zuvor Vorwürfe der Intoleranz gegen den religiösen Fachdienst gegeben.

Demnach wird ihm vorgeworfen, mit den Richtlinien von Apple nicht übereinzustimmen. In der Vergangenheit hatte «LifeSiteNews» beispielsweise in der Frage der gleichgeschlechtlichen Ehe eine eindeutig ablehnende Haltung vertreten.

Dies sei eine beängstigende Entscheidung eines Technologiekonzerns, der Zensur selbst gegen konservative Meinungen des Mainstreams betreibe, klagt der Chefredaktor von «Life­SiteNews», John-Henry Westen. Es verstehe sich von selbst, dass «LifeSite» niemals Hass und Intoleranz gegen eine Gruppe fördern würde.

«An den Rand gedrückt»

In der Presseerklärung äussert «LifeSite» die Sorge, dass Konservative in den letzten Jahren durch einige eher links orientierte Technologiekonzerne bei der Meinungsbildung «an den Rand gedrückt» würden. Sogar eher gemässigt-konservative Standpunkte seien als eine Form von Intoleranz gewertet worden. «Wir hoffen sehr, dass dies nicht das ist, was Apple tut», so Westen.

Er fordert seine Leser dringend dazu auf, mit dem Konzern in Kontakt zu treten, um «respektvoll zu verlangen, dass sie die Plattform für ‹LifeSite› wieder freischalten». Zu diesem Zweck habe der Dienst eine Petition vorbereitet, die von allen Nutzern von «Life­Site» unterschrieben werden könne.

Lange Abklärungsphase

«LifeSite» hatte im November des vergangenen Jahres bei Apple den Antrag gestellt, auf dessen Plattform publizieren zu dürfen. Sechs Monate seien dann verstrichen und Dutzende von Nachfragen nötig gewesen, bis der Wunsch vor wenigen Wochen genehmigt worden sei.

Der christliche Nachrichtendienst will gegen die Entscheidung Berufung einlegen.

«Radikal reaktionär»

«LifeSiteNews» wurde im Jahr 1997 von der 1978 gegründeten kanadischen Organisation Campaign Life Coalition ins Leben gerufen. Die Website will sich laut eigenen Angaben für «Themen rund um Kultur, Leben und Familie» starkmachen und hat sich von Anfang an dem Kampf gegen die Abtreibung und eine angeblich abtreibungsfreundliche Verschwörung der Medien verschrieben.

Gegner bezeichnen die Internetseite als «bekannten Verbreiter irreführender Information», «radikal reaktionär» und «ultrakonservativ». So würde sie beispielsweise Homosexuelle für Pädophilie verantwortlich machen.

Ein katholischer Priester aus Quebec, Raymond Gravel, hat 2011 eine Verleumdungsklage gegen «LifeSiteNews» eingereicht. Gravel starb allerdings 2014, noch vor der Urteilsverkündung, an Lungenkrebs.

kath.ch/jcg

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