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ARA Seeland Süd hofft auf eine baldige Baubewilligung für die neue Kläranlage

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Noch ist die Baubewilligung für den Um- und Ausbau der ARA Muntelier nicht erteilt. Dennoch hofft der ARA-Verband auf einen Baustart 2022. Das Baugesuch für das Umbauprojekt der ARA Kerzers sowie eine Abwasser-Transportleitung ist in Arbeit. 

Der Gemeindeverband ARA Seeland Süd hofft, nächstes Jahr mit dem Um- und Ausbau der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Muntelier beginnen zu können. Wie Verbandspräsidentin Ursula Schneider Schüttel am Dienstag an der Delegiertenversammlung in Kerzers sagte, dauert das Baubewilligungsverfahren noch an: «Derzeit liegt das Dossier beim Freiburger Bau- und Raumplanungsamt.» Sie zeigte sich optimistisch, dass die Baubewilligung noch dieses Jahr erteilt wird.

Mehrere Projekte

Die öffentliche Auflage des Projekts fand 2019 statt, und es gab diverse Einsprachen, unter anderem von der Freiburger Sektion des Naturschutzverbands Pro Natura. «Mit diesem konnten wir uns mittlerweile einigen», sagte Schneider Schüttel. Auch das Gesuch der Gemeinde Muntelier um die Bereinigung der Bauzonengrenze sei noch hängig. Die ausgebaute ARA in Muntelier soll künftig auch das Abwasser der Region Kerzers reinigen. Die ARA in Kerzers soll darum umgebaut und eine Abwasserleitung durchs Grosse Moos gezogen werden. «Das Vorgesuch zum ARA-Umbau wurde positiv bewertet», hielt Schneider Schüttel fest. Das entsprechende Baugesuch sei in Arbeit, auch für den Bau der Abwasser-Transportleitung. Für das Pumpwerk in Fräschels liegt bereits eine Baubewilligung vor.

Bereits vor einem Jahr hat der ARA-Verband die Baumeisterarbeiten öffentlich ausgeschrieben. «Den grössten Teil davon konnten wir mittlerweile vergeben», sagte Schneider Schüttel. «Wir liegen immer noch innerhalb des Kostenvoranschlags.» Die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten für die Transportleitung von Kerzers über Galmiz nach Muntelier sei noch in Arbeit.

Schneider Schüttel bleibt Präsidentin

Die Delegierten wählten zudem Ursula Schneider Schüttel mit 46 zu neun Stimmen erneut zur Präsidentin der Delegiertenversammlung und des Vorstandes. Die Wahl fand schriftlich statt, da die Gemeinde Mont-Vully mit dem Gemeinderat Ralph Erhart einen Gegenkandidaten präsentierte. Seine Kandidatur will Erhart nicht als Opposition verstanden wissen, er berief sich als Begründung auf die revidierten Statuten.

Unter Artikel 17 ist festgehalten, dass Vorstandsmitglieder im Verbandsgebiet wohnen müssen und «in der Regel» einen Sitz im Gemeinderat haben sollen. Da Schneider Schüttel, derzeit noch Vize-Stadtpräsidentin von Murten, bei den kommenden Wahlen nicht mehr für einen Gemeinderatssitz kandidieren wird, erfüllt sie dieses Kriterium künftig nicht mehr.

Thierry Mauron, Vizepräsident des Verbandes und Gemeinderat von Gurwolf, sprach sich für Kontinuität aus. «Ursula Schneider Schüttel präsidiert den Verband seit der Gründung», fügte er an. Sie verfüge über das entsprechende Wissen und die Erfahrung, um den Verband und das Bauprojekt in der aktuellen Phase voranzubringen. Die Mehrheit der Delegierten teilte diese Einschätzung. Den Vizepräsidenten Thierry Mauron und die anderen Vorstandsmitglieder wählte die Versammlung per Akklamation.

Die Delegiertenversammlung genehmigte die Rechnung 2020 einstimmig. Da sich der Baubeginn weiterhin verzögert, blieben die Ausgaben unter dem Budget 2020. Der Verband wird den Verbandsgemeinden gesamthaft rund 235’000 Franken rückerstatten können. Zudem fand ein Nachtragskredit über rund 65’000 Franken für Zusatzleistungen des Generalplaners für das ARA-Projekt Zustimmung. Das Gesamtbudget beläuft sich neu auf insgesamt rund 765’000 Franken. Auch die Totalrevision der Statuten genehmigte die Versammlung einstimmig.

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