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«Ara Sensetal gehört zur Spitzenklasse»

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«Ara Sensetal gehört zur Spitzenklasse»

Ein Gemeinschaftswerk von Berner und Freiburger Gemeinden feiert Geburtstag

Ausgerechnet im Jahr des Wassers, das die Uno für 2003 ausgerufen hat, kann die Ara Sensetal ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Dieses Gemeinschaftswerk von 30 bernischen und freiburgischen Gemeinden steht ganz im Dienst des Gewässerschutzes.

Von ANTON JUNGO

Die Verantwortlichen der «Jubilarin» konnten am Freitagabend bei der Geburtstagsfeier nicht nur Glückwünsche, sondern auch sehr viel Lob entgegennehmen. «Die Ara Sensetal ist Spitzenklasse. Sie ist die beste der 1000 Abwasserreinigungsanlagen im Kanton Bern», rühmte Martin Meyer, Vorsteher des Amtes für Gewässerschutz und Abfallwirtschaft des Kantons Bern. Er schrieb diese Spitzenstellung vor allem der hervorragenden Arbeit des bisherigen Verbandspräsidenten und Betreibsleiter zu.

Kostengünstigster Betrieb

Mit ihrem topmodernen Betriebsreglement sei die Ara Sensetal allen andern um Jahre voraus, führte Martin Meyer aus. Auch die Leistung der Ara sei absolute Spitze. «Sie erfüllt alle gesetzlichen Vorschriften problemlos.» Und was die 80 000 Bewohner des Einzugsgebiets der Ara besonders freuen dürfte: Sie ist einsame Spitze, was das Preis/Leistungs-Verhältnis betrifft. Der Betrieb kostet pro Einwohner und Jahr 50 Franken, dies bei einer sehr hohen Effizienz für die Umwelt. «Es gibt im Kanton Bern Abwasserreinigungsanlagen, die pro Einwohner zehnmal mehr kosten», erklärte Martin Meyer. Er hofft, dass sich die Verantwortlichen der Ara Sensetal nicht auf den Lorbeeren ausruhen und auch in Zukunft die auftretenden Probleme so gut im Griff behalten.

Eine unendliche Geschichte

Diesem Lob schloss sich auch Bernhard Meier, Verantwortlicher der Abteilung Gewässerschutz beim freiburgischen Amt für Umwelt. «Gewässerschutz ist eine unendliche Geschichte», meinte er und wies darauf hin, wie die Menschen ihre Abwässer über lange Zeit hinweg in die Bäche ableiteten, um Seuchen zu verhindern. Erst als Anfang der siebziger Jahre der Bund ein Gewässerschutzgesetz erliess, trat langsam ein Gesinnungswandel ein.

«Der Gemeindeverband der Ara Sensetal ist die auftauchenden Probleme immer rasch angegangen und führt die Reinigungsanlage hervorragend», betonte er. Entwarnung wollte er aber keine geben und meinte: «Es gibt keine Fischotter mehr. Mancherorts ändern Fische, die unterhalb von Kläranlagen leben, ihr Geschlecht.» Sie wüssten auch nicht, was in Zukunft auf sie zukomme.

Der Gemeindeverband Ara Sensetal feierte den Geburtstag mit einer Besichtigung der Anlage in Laupen, die in den vergangenen Jahren wieder auf den neuesten Stand gebracht wurde (vgl. FN vom 21. August). Beim anschliessenden Nachtessen durfte Marcel Lehmann, gegenwärtiger Verbandspräsident, verschiedene Gründungsmitglieder, die treuen und langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Behördemitglieder sowie Vertretungen der Verbandsgemeinden begrüssen.

Sense ist das Rückgrat
des Ara-Verbandes

«Die Sense ist für unseren Verband nicht ein Trenngraben, sondern das Rückgrat», erklärte er und zeigte sich erfreut darüber, dass die Ara Sensetal ausgerechnet im Uno-Jahr des Wassers ihr 25-jähriges Bestehen feiern kann. Steht doch dieses Werk ganz im Dienst der sauberen Gewässer und auch des sauberen Trinkwassers. «Wir haben die Probleme nicht verwaltet und verpolitisiert, sondern sind sie angegangen», konnte er stolz auf die topmoderne Anlage hinweisen. Er versprach, dass sich die Verantwortlichen auch in Zukunft für das Wohl der Verbandsgemeinden einsetzen wollen.

Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner aus den Verbandsgemeinden haben am Samstag, am Tag der offenen Tür, die Gelegenheit wahrgenommen, den Betrieb zu besichtigen.

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