Nachdem die Arbeitslosenzahl im Kanton Freiburg vier Monate in Folge gesunken war, stieg sie im Juli wieder leicht an. Gemäss Mitteilung des Amts für den Arbeitsmarkt liegt die Quote neu bei 2,7 Prozent, was 4188 arbeitslosen Menschen entspricht. Im Juni waren es noch 2,6 Prozent respektive 4036 Arbeitslose gewesen. Das Amt für den Arbeitsmarkt führt den Anstieg darauf zurück, dass sich vermehrt junge Abgängerinnen und Abgänger der obligatorischen Schule, einer Lehre oder einer höheren Ausbildung beim regionalen Arbeitsvermittlungszentrum arbeitslos gemeldet haben.
Die stärkste Zunahme an Arbeitslosen verzeichnete der Saanebezirk (plus 0,3 Prozentpunkte), gefolgt vom Glane- (plus 0,2 Prozentpunkte) und vom Vivisbachbezirk (plus 0,1 Prozentpunkte). Im Broye-, im Greyerz- und im Seebezirk blieb die Quote unverändert, einzig im Sensebezirk ist die Arbeitslosenquote gesunken (minus 0,1 Prozentpunkte).
Gemäss Mitteilung reichten im Juli acht Unternehmen ein Gesuch um Kurzarbeit ein. Drei Unternehmen erhielten eine Bewilligung, von der Kurzarbeit waren 116 Angestellte betroffen. Alle diese Unternehmen sind in der Industrie tätig und haben mit den Folgen des starken Frankens zu kämpfen. mir