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Arbeitsplatz mit Blick auf den Murtensee

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Arbeitsplatz mit Blick auf den Murtensee

Das Hafenbüro und die Bootswaschanlage im Hafen von Murten sind fertiggestellt

Die neu gestaltete Hafenanlage von Murten kann sich sehen lassen. Die FN unternahmen mit Hafenmeister Pierre Tschachtli einen Rundgang.

Von PATRICK HIRSCHI

Pierre Tschachtli ist rundum zufrieden. «Die neue Hafenanlage ist um einiges praktischer als die alte», stellt er bei der Besichtigung mit den FN fest.

Herzstück ist die neue Rampe zum Ein- und Auswassern der Schiffe auf der östlichen Seite des Bootshafens. Daneben, gleich angrenzend an die grosse Wiese der Pantschau, steht das neue Büro des Hafenmeisters. Über einen Zufahrtsweg von rund siebzig Metern gelangt man zum Bootswaschplatz und der Toilettenanlage.

Dahinter, auf einem Teil des Pantschau-Parkplatzes, wurde ein Trockenlagerplatz errichtet. Dort stehen vor allem kleine Jollen, die wegen ihrer geringen Eigenstabilität nicht im See gelagert werden können.

Damit es nach wie vor gleich viel Parkiermöglichkeiten auf dem Pantschauplatz hat, wurden die Busparkplätze aufgehoben und durch Parkplätze für Personenwagen ersetzt. «Die Busparkplätze wurden sowieso äusserst selten benutzt», sagt Pierre Tschachtli. Der alte Trockenlagerplatz direkt am See wurde aufgehoben. Nun hat man freie Sicht auf den See.

Ausgeklügeltes Abwassersystem

Neben dem neuen Trockenlagerplatz wurde ein Toiletten- und Duschgebäude errichtet. Darin befindet sich auch der Technikraum. Auf der Rückwand ist ein Hochdruckreiniger angebracht, mit dem die Boote nach Saisonende gründlich gewaschen werden können.

Zwischen dem Trockenlagerplatz und diesem Gebäude befindet sich ein grosser asphaltierter Platz für diese Bootsreinigung. Da hierzu oft Chemikalien verwendet werden, ist im Boden eine so genannte Spaltanlage eingebracht. Bei Niederschlag wird das Wasser durch einen Schacht direkt in den See geleitet. Ist aber der Hochdruckreiniger in Betrieb, wird das
Abwasser aufbereitet und in die
Kläranlage weitergeleitet. «Diese Vorrichtung macht einen erheblichen Teil der Gesamtkosten aus», bemerkt Tschachtli dazu. Ingesamt kosteten die Umbauarbeiten zwischen 800 000und 900 000 Franken.
Auf der neuen Rampe, im Fachjargon «Slipanlage genannt», haben zwei kleine Boote nebeneinander Platz. Den Bootsbesitzern steht eine Fäkalien-Absaugstation und ein Hochdruckreiniger für die Grobreinigung zur Verfügung.

Auf eine Tankstelle wurde verzichtet. «Benzin und Diesel stehen in Vallamand zur Verfügung», sagt Tschachtli. «Das genügt für den Murtensee.» Auch das Errichten eines Krans für das Ein- und Auswassern liess man bleiben, da ebenfalls in Vallamand bereits einer steht. Die Rampe in Murten ist allerdings geeignet für den Gebrauch von mobilen Kränen.
Die alte Slipanlage beim Restaurant «La Chaloupe» ist nicht mehr in Betrieb. Tschachtli, dessen Haupterwerb eigentlich die Segelschule ist, benutzt die Rampe für seine Pedalos, die er an Gäste vermietet.

Wie in vielen anderen gemeindeeigenen Häfen ist auch in Murten der Leiter der Segelschule im Nebenamt als Hafenmeister tätig. «Das ist eine sinnvolle Lösung, schliesslich bin ich praktisch ständig am Hafen», sagt Tschachtli.

Von März bis Oktober ist er sieben Tage die Woche vor Ort. «24 Stunden am Tag – und in der Nacht auch noch», meint er lachend. Und weil er an der Ryf wohnt, ist er zu Fuss in einer Minute im neuen Hafenbüro.

Dieses ist weiter östlich angelegt als das alte, und zwar direkt am Kai. «Jetzt habe ich viel die bessere Übersicht als im alten Gebäude beim Minigolf», sagt Pierre Tschachtli. Er, seine Frau Elisabeth und Mitarbeiter Peter Denzler bilden das Team, das sich sowohl um den Hafen als auch um die Segelschule kümmert.

Hafen wird zur Eisbahn

Beim Kleinbootshafen weiter westlich wurde die Einfahrt ausgebessert. Gemäss Tschachtli müssen die Boote in diesem Hafen im Winter raus. «Wenn es dann mal kalt genug ist, kann man hier wunderbar Schlittschuh laufen», berichtet er aus eigenen Kindheitserinnerungen.

Und am Schluss hat er noch einen grossen Wunsch. «Ich bitte alle Hundebesitzer, ihre Tiere an der Leine zu halten, wenn sie in der Hafengegend sind. Es ist ein öffentlicher Platz.»

Anfang oder Mitte Juli findet ein Tag der offenen Tür statt, an dem der Hafen besichtigt werden kann.

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