Während der archäologischen Ausgrabungen im Vorfeld der Befestigung des neuen Schiffsstegs in Muntelier hat das Amt für Archäologie weitere Teile einer bereits bekannten Ufersiedlung gefunden. Die Funde stammen aus der Bronzezeit (2000-800 v. Chr.). Auf einer Fläche von 200 Quadratmetern haben Taucher vom Amt für Archäologie Freiburg den Siedlungsplan systematisch vervollständigt. «Insgesamt haben wir etwa 100 Kilogramm Keramik an die Oberfläche geholt», erzählt Reto Blumer, Archäologe.
Zurzeit werden die Funde beim Amt für Archäologie in Freiburg gelagert und bearbeitet. Die Ausgrabungen seien Ende Februar beendet worden. Es könne sein, dass weitere Ausgrabungen nötig seien, so Blumer. «Wegen des Palisadenzauns wird die Wasserbewegung verändert, was Erosionen zur Folge haben könnte.» Falls weitere Pfähle der vergangenen Bauten freigelegt werden, gehen die Archäologen wieder ans Werk. nb