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Architekturbüro aus Murten gewinnt

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Vor einem Jahr hat die Gemeinde Bas-Vully einen Architekturwettbewerb für eine Erweiterung der Primarschule in Nant ausgeschrieben. Über 40 Projekteingaben aus der Schweiz und aus dem Ausland sind eingetroffen. Gestern hat der zuständige Gemeinderat André Kaltenrieder in Sugiez den Sieger bekannt gegeben: Das Rennen machte das Architekturbüro MJ2B aus Murten mit ihrem Projekt «Willie».

«Die Jury hat nicht gewusst, welches Projekt von welchem Büro stammt», betont Kaltenrieder. Aber es sei umso schöner, dass das Siegerteam aus der Region stammt. Auch die Sieger zeigen sich erfreut: «Die Nähe ist toll. Das Schulhaus liegt uns quasi gegenüber, auf der anderen Seite des Murtensees», sagt Beat Buri vom Architekturbüro MJ2B. Rund 300 Arbeitsstunden habe das Team für den Wettbewerb aufgewendet, mitgearbeitet am Projekt haben neben Buri auch die Architekten Manuel Jüni, Maurice Hédiguer und Michaël Steinmann.

Schon einmal gewonnen

Mit dem Sieg gerechnet hätten sie nicht, sagt Buri, «aber wir waren überzeugt von unserem Projekt.» Und es sei nicht das erste Mal, dass sie auf dem ersten Platz landeten: 2012 gewann das Büro mit ihrem Projekt für eine Erweiterung der Schulanlage in Aproz im Kanton Wallis den Förderpreis für Schweizer Jungarchitekten (Foundation Award).

Gemeinderat Kaltenrieder ist froh, dass es mit der Vergrösserung der Schule nun vorangehen kann: «Die Gemeinde wächst, wir brauchen Platz für zwei Kindergarten- und zwei Primarschulklassen.» Die Diskussion um eine Erweiterung des Schulhauses sei bereits seit rund zehn Jahren in Gang. In den Vorgaben für den Wettbewerb sei zudem festgelegt, dass ein allfälliger zusätzlicher Erweiterungsbau definiert sein müsse. «So dass eine erneute Vergrösserung des Schulhauses jetzt bereits durchdacht ist.»

In Umgebung eingebettet

Das Siegerprojekt bietet Räume auf drei Etagen für die Kinder und bettet sich laut dem Bericht der Jury perfekt in die Umgebung mit den bestehenden Schulgebäuden ein. Auch die Funktionalität und die Qualität der Räume für die Schulkinder und Lehrpersonen überzeugten die Jury.

Zwei Schulhäuser am Vully

In den letzten Jahren gab es Diskussionen um die Primarschulhäuser am Vully: Obwohl die beiden Vully-Gemeinden Bas- und Haut-Vully inzwischen einen gemeinsamen Primarschulkreis führen, wollen sie ihre beiden Schulhäuser in Nant und Lugnorre behalten und separat sanieren. Auch Haut-Vully hatte einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Dort hat das Architekturbüro Lyra aus Zürich im Juli das Rennen gemacht.

Vorgehen: Erste Entscheidung an der Gemeindeversammlung

A m 3. Dezember findet die Gemeindeversammlung Bas-Vully statt. Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden dann über einen Kredit für die weitere Ausarbeitung des Siegerprojekts entscheiden können. Wie dem Mitteilungsblatt der Gemeinde zu entnehmen ist, handelt es sich dabei um einen Betrag von 410 000 Franken für detaillierte Studien und Berechnungen der Baukosten. Stimmen die Bürgerinnen und Bürger dem Kredit für die Weiterführung des Projekts «Willie» zu und die Arbeit zwischen der Gemeinde und dem Architekturbüro MJ2B geht voran, wird der Gemeinderat den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in einem Jahr den Baukredit vorlegen können. «Jetzt kommt aber zuerst die diesjährige Gemeindeversammlung, und dann können wir genauer planen», sagt der Gemeinderat André Kaltenrie der. emu

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