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Ein Garten voller Skulpturen

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Ein Garten voller Skulpturen

«Le poisson rouge» präsentiert in Marly 40 Künstler

Auf dem Ilford-Areal in Marly findet zurzeit die dritte Ausstellung des Freiburger Künstlerkollektivs «Le poisson rouge» statt. Das Schwergewicht liegt dieses Jahr auf der Skulptur, aber auch Malerei, Fotografie oder Installationen haben ihren Platz.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Das Künstlerkollektiv «Le poisson rouge» wurde im Jahr 2003 gegründet mit dem Ziel, jedes Jahr eine Kollektivausstellung zu organisieren, in denen junge und alte, noch unbekannte und bereits etablierte Freiburger Künstler gemeinsam ihre Werke zeigen können. Die erste Ausstellung fand 2003 bei Ilford statt, die zweite im vergangenen Jahr an der Hochschule für Technik und Architektur.

Für die diesjährige Ausstellung, die neu unter dem Titel «Festival d’art visuel de Fribourg» läuft, ist das Kollektiv auf das Areal der Ilford in Marly zurückgekehrt. 40 Künstlerinnen und Künstler sind beteiligt, die meisten aus der Region, einzelne auch aus anderen Kantonen. Das Schwergewicht liegt auf den im Garten ausgestellten Skulpturen. Im angrenzenden Freizeitzentrum sind weitere Arbeiten, etwa Gemälde, Fotografien oder Installationskunstwerke zu sehen.

Von der Umgebung inspiriert

«Der Standort ist für diese Ausstellung hervorragend geeignet», schwärmt Renato K., Präsident von «Le poisson rouge». Die äusserst verschiedenartigen Skulpturen bilden mit dem frühlingshaften Garten und den umliegenden Industriegebäuden ein zugleich kontrastreiches und harmonisches Ganzes. Einige der Künstler haben ihre Werke aufgrund des ihnen zugewiesenen Platzes ausgesucht, andere haben sich sogar von der Umgebung inspirieren lassen und eigens für die Ausstellung Werke geschaffen.

Augustin Pasquier etwa, der eigentlich Maler ist, präsentiert eine Installation mit dem Titel «Kleines Freilichtmuseum». Claude Gendre hat mit seinem «Bain de foule», einer Gruppe witziger Gipsfiguren in einer alten Badewanne, ein Werk fertiggestellt, das ihn schon lange beschäftigte. Harmonisch in die Landschaft eingefügt erscheinen auch Julien Burgys «Forêt pelée», Manfred Zurkindens «Baum» oder Philippe Crausaz’ sympathische Vogelfiguren.

Auch etablierte Künstler wie Hans Schöpfer aus Granges-Paccot, der Basler Thomas Guth, der heute in Lenzburg ansässige Freiburger Jean-Louis-Ruffieux, Beat Breitenstein aus Ins oder die Lausanner Garo et Getaz haben sich an der Ausstellung beteiligt. Im Freizeitzentrum sind unter anderem Werke von René Bersier, David Clerc, Renato K. oder Magali Jordan-MacKinnon zu entdecken.

Hochwertig und inspiriert

Für alle ausgestellten Werke gilt laut Renato K. das gleiche Kriterium: «Es muss sich um qualitativ hochwertige, inspirierte Kunst handeln. Dann spielt es für uns keine Rolle, von wem eine Arbeit ist.» Diese Idee soll in den kommenden Jahren weitergeführt werden. «Le poisson rouge» will weiterhin jedes Jahr eine Ausstellung organisieren. Thema und Ort für die nächste Durchführung stehen noch nicht fest. Renato K. hofft insgeheim, dass die Stadt Freiburg dem Kollektiv dereinst einen festen Standort zur Verfügung stellen könnte.

Die Ausstellung ist noch an diesem und am nächsten Wochenende zu sehen, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Am So., dem 21. Mai, findet zum Abschluss eine Tanzperformance von Da Motus! statt (17.30 Uhr).

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