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Ein Park anstelle des alten Gaswerks?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Seit die Industriellen Dienste der Stadt Freiburg Ende 2006 von der Unteren Matte nach Givisiez gezogen sind, liegt das Areal des ehemaligen Gaswerks verlassen da. Die Stadt plant die Zukunft des Geländes im Rahmen eines Quartierplans, der sich gemäss Stadtarchitekt Jean-Marc Schaller noch in Arbeit befindet. Derzeit gehe man von einer Überbauung mit 36 Wohnungen aus.

Mit dieser Idee ist der Freiburger Heimatschutz nicht einverstanden. Es handle sich um einen aussergewöhnlichen Ort, den es zu erhalten gelte, sagte Präsident Pierre Heegaard am Donnerstag anlässlich der Präsentation eines Alternativprojekts. Der Heimatschutz wünscht sich auf der Unteren Matte einen öffentlichen Park und hat gleich Nägel mit Köpfen gemacht: Er lud das belgische Landschaftsarchitekturbüro Wirtz ein, ein Parkprojekt zu entwerfen. Der Entwurf soll dem Gemeinderat in den kommenden Wochen vorgelegt werden. Heegaard: «Noch ist für das Areal nichts entschieden. Deshalb suchen wir jetzt das Gespräch, anstatt einfach hinterher gegen das Bauprojekt zu opponieren.»

Grünanlage für ein breites Publikum

Für den Park habe man einerseits an das Gaswerkgelände gedacht, andererseits aber auch an den angrenzenden Garten der Johanniterkomturei, so Heegaard weiter. Peter Wirtz, Sohn des Firmengründers Jacques Wirtz, stellte sowohl ein Projekt für beide Parzellen vor, als auch eines, das sich auf das Gaswerk beschränkt. Ersteres würde rund 17 000, Letzteres etwa 10 000 Quadratmeter umfassen.

In beiden Fällen gehe es darum, das Potenzial des Ortes auszuschöpfen, erklärte Wirtz. Er wolle eine harmonisch in den Saanelauf gebettete Grünanlage für ein möglichst breites Publikum schaffen und dabei vor allem die Kinder berücksichtigen. Das grössere Projekt ist parkartig konzipiert, mit grosszügigen Rasenflächen, Pergolen und Bäumen. Die auf das Gaswerk beschränkte Variante wirkt eher wie ein Garten, mit einem Pavillon und einem Spielplatz im Zentrum, halbmondförmigen Hecken, runden Rasenflächen und Bäumen.

Die Stadt will nicht auf die Wohnungen verzichten

Aus praktischen Gründen, weil die Johanniterkomturei dem Kanton, das Gaswerk aber den Industriellen Diensten gehört, habe man sich auf das zweite Projekt konzentriert, sagte Pierre Heegaard. Die Umsetzung dürfte auf mindestens eine halbe Million Franken zu stehen kommen, die Kosten für eine allfällige Bodensanierung nicht eingerechnet. Um das Geld zusammenzubekommen, schwebt Heegaard die Gründung eines Vereins oder einer Stiftung vor.

Bei der Stadt gibt man sich gegenüber dem Vorschlag offen: Vorgesehen seien nicht nur Wohnhäuser, sondern auch eine landschaftsarchitektonische Gestaltung, so Stadtarchitekt Schaller. Das Ziel sei, die beiden Anliegen zu vereinen. Auf den Bau der Wohnungen werde man nicht verzichten.

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