«Enthusiasmus» war ein viel gehörtes Wort am Montagabend im Generalrat: Baukommission, Finanzkommission und Abgeordnete zeigten sich begeistert über das Projekt zur Sanierung und Pflästerung der Alten Brunnengasse (siehe auch FN vom 25.6.). Daniel Gander (SVP) lobte, das Projekt sei «historisch, ästhetisch und technisch ideal». Antoinette de Weck (FDP) hob hervor, dass der Verkehr weiterhin in beiden Richtungen möglich sei, was unnötige Umwege verhindere. Stanislas Rück (CVP) sprach von einem qualitativ guten Projekt. David Python (SP) seinerseits sprach vom «Reichtum und von der Homogenität» des Projekts.
Vize-Ammann Jean Bourgknecht sonnte sich in diesem Lob. Doch Gilles Bourgarel (Grüne) zog eine Wolke am strahlend blauen Himmel auf: Der Gemeinderat habe die Studie zur Sanierung und Pflästerung nur in Auftrag gegeben, weil die Bevölkerung und der Denkmalschutz ihn dazu gezwungen hätten. Ein erstes Projekt war 2001 auf Widerstand gestossen. Doch die dunkle Wolke verschwand, so schnell sie gekommen war: Der Rat akzeptierte den Kredit von 650 000 Franken zur Pflästerung ohne Neinstimme bei einer Enthaltung. njb