Alles halb so wild im Bosquet? Nicht wenn man den entlassenen Christophe Gremaud fragt. «Wenn wir nicht interveniert hätten, wären alle Arbeitspläne illegal gewesen. Es war absolut nötig, die Gewerkschaft einzuschalten», sagt Gremaud den FN.
«Fünf Personen, die sich als Gewerkschaftsdelegierte besonders aktiv zeigten, wurden oder werden entlassen», sagt auch Gewerkschafter Gaëtan Zurkinden. Die von der Direktion angegebenen Gründe – Restrukturierung und fehlender Weiterbildungswille – seien ein Witz. «Sie biegen sich das Arbeitsgesetz zurecht, wie es ihnen passt.» Jedenfalls laufe die lancierte Petition weiter – mit schon 300 Unterschriften in einer Woche. «Wir wollen es auf die politische Ebene bringen. Entweder halten sie sich ans Gesetz oder sie sollen keine Subvention mehr erhalten», fordert Zurkinden. chs