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Polizeihunde: Erst mit vier Jahren leistungsstark

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Elf Polizisten und vier Polizistinnen der Kantonspolizei Freiburg sind Hundeführer. Sie besitzen achtzehn Hunde – vor allem Deutsche Schäfer, doch sind auch Hunde der Rasse St. Hubertus darunter. Letztere werden auch Bluthunde genannt und sind besonders geeignet, um Fährten aufzuspüren.

Drogen und Sprengstoff

Alle Polizeihunde folgen der gleichen Ausbildung. Vier von ihnen erhielten eine drei- bis viermonatige Zusatzausbildung, um Drogen zu erschnüffeln. Einer der Hunde ist zudem in der Lage, Sprengstoff zu finden.

Die Vierbeiner kommen mit rund zwei Monaten zu ihrem Besitzer. Sie gehören den Polizisten und werden vom Kanton quasi gemietet. Von klein auf werden sie von ihren Hundeführern ausgebildet; auch wenn sie noch nicht im Dienst sind, fahren sie mit ihrem Herrchen Streife. So werden die Verbeiner an ihr späteres Einsatzgebiet, an das Heulen der Sirenen und nicht zuletzt auch an Menschen gewöhnt.

Die Kantonspolizei hat ein neues Ausbildungssystem eingeführt, bei dem die Hunde alle sechs Monate getestet werden. Sie müssen je nach Alter gewisse Ziele erreichen. Sobald sie zweijährig sind, nehmen sie an den jährlich stattfindenden Wettbewerben der Polizeihundeführer teil, die schweizweit durchgeführt werden. Mit zweieinhalb Jahren treten die Polizeihunde offiziell in den Dienst ein.

«Braucht Erfahrung»

Erst mit etwa vier Jahren sei der Hund dann wirklich leistungsstark, sagt Jean-Paul Berset, Verantwortlicher der Polizeihundeausbildung bei der Kantonspolizei. «Er braucht eine gewisse Erfahrung im Beruf.» In Pension gehen die Polizeihunde, sobald sie gesundheitliche Probleme haben – das kann zwischen acht und elf Jahren sein. Einige Hundeführer nehmen einen Welpen auf, wenn ihr Vierbeiner sich dem Pensionsalter nähert; so ist der neue Hund einsatzbereit, wenn der alte aufhört.

Die Tiere werden nach ihrem Stammbaum ausgewählt, doch ist ihr Charakter dafür ausschlaggebend, ob sie Polizeihunde werden. «Wir sind sehr streng bei der Auswahl», sagt Jacques Meuwly von den Spezialeinheiten: «Die einen Hunde sind zu nett, die anderen zu aggressiv.» In solchen Fällen werden die jungen Tiere wieder zu ihrem Züchter gebracht. njb

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