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Zwei Einsprachen gegen Krematorium

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Freiburg Für 2,5 Millionen Franken will das Bestattungsunternehmen Murith AG beim Friedhof St. Leonhard in der Stadt Freiburg ein Krematorium bauen. Vorgesehen ist ein Ofen mit einer Jahreskapazität von 1200 Verbrennungen. Das soll für den ganzen Kanton reichen. Der Bau ist zudem so konzipiert, dass ein zweiter Ofen angefügt werden könnte. Vor einem Monat hatte die Murith AG das Projekt öffentlich aufgelegt. Zuvor hatte bereits der Freiburger Gemeinderat eine Zonenänderung beschlossen, die vom Generalrat noch bestätigt werden muss. Für die Murith AG lief damit bisher alles glatt, bis jetzt.

Zwei Konkurrenten haben nun nämlich Einsprache gegen das Baugesuch der Murith AG eingereicht, wie Stadtarchitekt Jean-Marc Schaller Informationen der Zeitung «La Liberté» bestätigte. Einer davon ist Paolo Rossi. Der Sargunternehmer hat in Vuisternens-en-Ogoz selber ein 6 Millionen Franken teures Projekt in der Pipeline. Hintergrund seiner Einsprache dürfte sein, dass im Kanton Freiburg nur ein Krematorium rentieren kann. Entscheidend ist darum, wer zuerst die Baubewilligung hat. Gemäss Schaller bringe Rossi in seiner Einsprache in erster Linie betriebliche und weniger technische Argumente vor. Dasselbe gelte für die zweite Einsprache, diejenige der «Pompes funèbres globales» in Freiburg. Das Bestattungsunternehmen von André Bovet will verhindern, dass die Murith AG das Monopol hat.

Ob Rossi und Bovet als Einsprecher überhaupt legitimiert sind und ob sie mit ihren Argumenten durchkommen werden, wird nun der Oberamtmann entscheiden. Im Weiteren haben die Opponenten den Generalrat aufgefordert, der Murith AG kein Überbaurecht zu gewähren. Dieser soll im Mai entscheiden. rsa

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