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«Wie die Landwirtschaft verdient auch die Hauswirtschaft Anerkennung»

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Autor: Josef Jungo

Wie die Landwirtschaft müsse auch die Hauswirtschaft um ihre Bedeutung, Wertschätzung und Anerkennung kämpfen, führte Marianne Etter-Gränicher (Lurtigen), Präsidentin der Prüfungskommission Bäuerin West, am Freitag in Grangeneuve aus. In beiden Berufsbezeichnungen stehe das Wort «Wirtschaft». Dieses allein habe in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Stehe aber dieses Wort in Verbindung mit «Haus», werde bei vielen Leuten ein eher geringschätziges Lächeln sichtbar, sagte sie.

Wichtige Ausbildung

Staatsratspräsident Pascal Corminboeuf unterstrich ebenfalls die wichtige Rolle, welche Fachpersonen der Hauswirtschaft in der Gesellschaft haben. Er erinnerte an die Arbeit in Heimen, um den Bewohnern den Aufenthalt angenehmer zu gestalten. Das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve (LIG) werde sich weiter öffnen und die Ausbildung der Familienhelfer und Familienhelferinnen anbieten. Die Familienhilfe ermögliche insbesondere älteren, behinderten und psychisch erkrankten Menschen, das Leben zu Haus in gewohnter Umgebung zu verbringen. Er erinnerte dabei an die Überalterung der Bevölkerung. Ebenso unterstrich er die Bedeutung der Ausbildung der Bäuerinnen. Als Partnerin des Landwirts nehme sie in Familie und Betrieb eine zentrale Rolle ein. Im landwirtschaftlichen Bildungsbereich zähle man dieses Jahr erstmals 1000 Schülerinnen und Schüler. In der hauswirtschaftlichen Berufsbildung sind es 250.

Ausbildungsplätze fehlen

Renate Vonlanthen, die Verantwortliche für die modulare berufsbegleitende Ausbildung Fachfrau/-mann Hauswirtschaft, stellte fest, dass es in Deutschfreiburg noch zu wenig Arbeitsplätze gebe, um eine deutschsprachige Klasse für die duale Lehre führen zu können. Am Bildungszentrum für Hauswirtschaft gebe es zurzeit nur noch eine deutschsprachige Klasse. «Hauswirtschaft bedeutet, für sich oder für andere den Alltag angenehm zu gestalten unter Berücksichtigung von Aspekten wie Gesundheit, Ökologie, Ökonomie, Beziehungen, Kultur, Handwerk usw.», führte sie aus. Mit dem eidgenössischen Fähigkeitsausweis können die erfolgreichen Absolventinnen nun selber Lernende ausbilden. Renate Vonlanthen rief auf, für diesen Beruf Werbung zu machen.

Die Grüsse des Grossen Rates überbrachte Fritz Burkhalter, Alterswil. Er griff agrarpolitische Themen auf. Für Pascal Corminboeuf ist die Ernährung heute mehr denn je eine Angelegenheit der öffentlichen Gesundheit. Er forderte deshalb, den Grundsatz der Ernährungssouveränität zu respektieren. «Sie haben den schönsten Beruf gewählt», ermunterte er die jungen Landwirtinnen und Landwirte.

Hauswirtschaftliche Berufsbildung. Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft: Songul Cek Vonlanthen, Freiburg, Maria Duran-Lopez, Biel, Yvette Margrit Stadtherr, Schmitten, Aleksandra Vukovic, Zürich, Ruth Wider, Plasselb, Ruth Zwahlen, Gurmels. Bäuerin mit Fachausweis: Verena Berchthold, St. Antoni, Jolanda Roth, Ried b. Kerzers.

Landwirtschaftliche Berufsbildung. Lehrabschlussprüfung 1. Teil: Christian Aebersold, Zimmerwald, Beat Aebischer, Überstorf, Pascal Aebischer, Heitenried, Martin Aeschlimann, Schwarzenegg, Silvano Bärtschi, Adelboden, André Bielmann, Rechthalten, Adrian Bracher, Alchenstorf, Fabian Cotting, Düdingen, Samuel Flury, Halten, Maik Frei, Thalheim, Simon Gerber, Oschwand, Philipp Gisin, Langenbruck, Markus Gisler, Gunzwil, Beat Güdel, Kaltacker, Thomas Guggisberg, Niedermuhlern, Dominique Herren, Marly, Roman Hochuli, Kölliken, Simon Hofstetter, Entlebuch, Fabian Kindlimann, Wald, Stefan Kolly, Oberschrot, Thomas Krähenbühl, Röthenbach, Rolf Kropf, Sangernboden, Dominique Märki, Châbles, Martin Messer, Zauggenried, Joël Meyer, Courtaman, Adrian Minder, Heitenried, David Perler, Guschelmuth, Michael Riedo, Plaffeien, Stephan Schlapbach, Kriechenwil, Aaron Schneuwly, Liebistorf, Tobias Schneuwly, Wünnewil, Pascal Siffert, Wallenbuch, Jürg Stalder, Eggiwil, Klemens Stegmüller, Bärschwil, Christiane Thürler, Jaun, Toni Vogel, Menzberg, Sandro Wölfli, Fahrni, Elisabeth Würth, Chur, Manuela Wüthrich, Bowil, Matthias Zbinden, Zumholz, Tobias Zimmermann, Döttingen, Stefan Zurbuchen, St. Silvester, Olivier Zwahlen, Sangernboden.

Lehrabschlussprüfung 2. Teil: Jonas Aebischer, Bösingen, Lukas Anderhalden, Bowil, Eric Bertschy, Heitenried, Olivier Buchs, Jaun, Simon Buri, Cordast, Fabien Curty, Lentigny, François Dietrich, St. Ursen, Bruno Gerber, Schmitten, Stefan Gugler, St. Silvester, Loïc Julmy, Gurmels, Jürg Junker, Schmitten, Martin Moser, Rüschegg Gambach, Mario Nydegger, Rüschegg Gambach, René Offner, Plaffeien, Christoph Overney, Alterswil, Simon Roccaro, St. Antoni, Pascal Siegenthaler, Tafers, Alexander Strebel, Villars-le-Comte, Hans Zbinden, St. Ursen, Christian Zutter, Schwarzenburg.

Berufsprüfung: Philippe Balzli, Gurbrü. Meisterprüfung: Martin Bürgy, Cordast, Urban Meyer, Heitenried, Florian Sturny, Tafers.

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