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Ausbildungszentren auf gleichem Gleis

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Försterschule Lyss kümmert sich neu um Parkpflege in der SBB-Anlage Löwenberg

Der Unterhalt dieser grossen Fläche wurde bislang teilweise von SBB-eigenen Diensten gewährleistet, teilweise aber auch privaten Unternehmen in Auftrag gegeben. Dazu kommt die Bewirtschaftung durch Pächter.
Gestern haben nun Peter Meier, Leiter des SBB-Zentrums, und Werner Kugler, Vizedirektor der Interkantonalen Försterschule in Lyss, über die neue Zusammenarbeit ihrer beiden Ausbildungszentren orientiert.
Der Zusammenarbeit liegt das Pflegekonzept «Park Löwenberg» zugrunde, das die gestalterisch und ökologisch wertvolle Anlage erhalten und eine rationelle und ganzheitliche Parkpflege sicherstellen soll.
Gleich beide Stätten sehen in der Zusammenarbeit eine Möglichkeit, ausbildnerische Ziele zu verfolgen. Die Försterschule kann im Bereich Löwenberg ihren Schülern Gelegenheit geben, die erworbenen Kenntnisse anhand konkreter Projekte in die Tat umzusetzen. Gemäss Werner Kugler geht dies von Planungsarbeiten über Arbeiten in Holz bis hin zu Promotion und Verkauf.

Unternehmerisches Denken

Die SBB nimmt zwar nicht Naturkundeunterricht in ihr Kursprogramm auf, aber im Rahmen des Ausbildungsganges «Vernetztes Denken» kann ein Kursleiter durchaus anhand der Parkanlage Löwenberg Zusammenhänge aufzeigen, die über das rein Eisenbahnerische hinausgehen.

Die Kursteilnehmer können aber auch entlang eines Naturlehrpfades den «Park Löwenberg» auf eigene Faust auskundschaften.
Wenn auch das Ausbildungszentrum und die Försterschule die gleiche Ausrichtung haben und voneinander profitieren können, so heisst das nicht, dass beidseitig nicht auch der unternehmerische Gedanke mitspielt.
Werner Kugler betont, dass die Försterschule sich auch als Ausbildungsstätte dem freien Markt aussetzt und mit privaten Unternehmern um Aufträge kämpft. Das SBB-Zentrum biete nun Gelegenheit, längerfristig kurze, kleine Projekteinsätze zu leisten.
Peter Meier hingegen ist dafür verantwortlich, dass auch das SBB-Zentrum als Service-Center an eine Eigenwirtschaftlichkeit gebunden ist.
Die Verantwortung für den Unterhalt der Parkanlage obliegt weiterhin den SBB, aber Meier erwartet von der Försterschule auch, dass sie eigene Ideen mit einbringt.

«Ein Modell-Vita-Parcours»

Erstes Beispiel der Zusammenarbeit ist der Vita-Parcours über den Löwenberg. Gesamtschweizerisch gesehen ist es der 319. von insgesamt 515 Vita-Parcours, der nach neusten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltet ist, erklärte Projektleiter Josef Bächler. Gleichzeitig aber hat die Försterschule mit ihrem Fachwissen derart ausgefeilte Arbeit geleistet, dass Bächler Löwenberg als «Modell-Parcours» bezeichnet.

Beispielsweise haben die 14 Försterschüler in drei Tagen dauerhaftestes Holz gebraucht, wenn möglich Holz wiederverwendet, Holzschnitzel gestreut und gefährliche Ecken und Kanten abgeschrägt. Bedauerlich nur, dass die Holzstatue eines Försterschülers beim Vita-Parcours-Eingang einem Vandalenakt zum Opfer gefallen ist.

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