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Die Seele des Stimmvolks einfangen

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CVP Region Murten richtet sich via Fragebogen an die Bevölkerung

Für ihren Fragebogen hat die CVP Region Murten eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt. Der Fragebogen ist in die Haushalte des Murtenbiets verteilt worden und soll bis nach der Sommerpause in Form einer Publikation ausgewertet werden. Wer den Fragebogen nicht anonym einschickt, wird die Ergebnisse ebenfalls nach Hause erhalten.

«Wo drückt der Schuh?»

Nach 1980, 1990 und 1995 fragt die Ortspartei nun zum vierten Mal: «Wo drückt der Schuh?» Schon bei den ersten drei Meinungsumfragen war das Echo bereits sehr gross, und auch dieses Mal zählt die CVP für ihre Gemeinderäte und Generalräte stark auf möglichst aussagekräftige Antworten. «Wer möchte denn im Wahljahr 2001 schon neben den Schuhen stehen», heisst es in einem Communiqué.

Ebenfalls der Meinungsbildung und der Bürgernähe soll ein CVP-Workshop «Murten-Vision 2010» vom Samstag, 24. Juni, dienen.

«Heisse Themen» angesprochen

Die Ortspartei appelliert in ihrem Begleitbrief an den Mut der Bevölkerung, allfällige Probleme offen anzusprechen und das Gespräch zu suchen. Dementsprechend enthält der Fragebogen auch Fragen, die die CVP selber als «heisse Themen» bezeichnet.

Die Meinungsumfrage deckt in 33 Fragen ein sehr breites Spektrum der Murtner Gemeindepolitik ab. Angeschnitten werden folgende Themen: Verhältnis Bürger-Gemeinde; Gemeindestruktur, Regionalisierung; Freizeit, Kultur, Erwachsenenbildung; Expo.02; Schule, Jugend;
Soziales, Umwelt; Planung, Ent-
wicklung, Verkehr; Finanzen, Investitionen.

Premiere für die Murtner

Anschliessend will die CVP wissen, ob man sich in Murten wohlfühlt, und ob Murten seine Aufgabe als regionales Zentrum gut löst. Dabei kommen auch die Fusionen zur Sprache. Während nun in mehreren Gemeinden diesbezüglich Umfragen gemacht werden (Courtepin-Courtaman-Wallenried, Unterwistenlach-Oberwistenlach, Courlevon), so stellt der CVP-Fragebogen erstmals eine solche Umfrage für die Murtner dar. Als mögliche Gemeinde für eine Fusion oder für eine stärkere Zusammenarbeit erwähnt die CVP Muntelier, Merlach, Greng und Gurwolf.

Die CVP stellt grundsätzlich die eigene Gemeindestruktur in Frage: Nebst der kürzlich vom Generalrat bestätigten Anzahl von neun Gemeinderäten will die Partei auch wissen, wie gross der Generalrat sein sollte. Sie fragt zudem, ob das Stadtpräsidium durch den Gemeinderat oder durch Volkswahl bestimmt werden soll.

Der Verkehr – ein Dauerbrenner

Ungelöste politische Probleme sind thematisiert. Beispielsweise möchte die Partei wissen, ob Murten als letzte Seebezirkler Gemeinde nun eine Sack- oder eine Gewichtsgebühr im der Kehrichtentsorgung einführen soll. Auch die Steuerbelastung wird vor der Abstimmung über die Liegenschaftssteuer noch einmal angesprochen.

Auswertung vielleicht zu spät

Von grosser Aktualität sind folgende Fragen: «Befürworten Sie die Schaffung des geplanten Gewerbekomplexes Relais A1 in Löwenberg? Wie sehen Sie die Verkehrssituation im Stedtli mittelfristig? Finden Sie die Restaurant-Bestuhlung und das Waren-Angebot unter den Lauben als stossend?»

Bis zur Auswertung der Meinungsumfrage könnte bereits ein Bauprojekt für Löwenberg öffentlich aufliegen oder die jetzige Verkehrsführung in der Altstadt zumindest vom Kanton genehmigt sein.

Breite Palette an
Investitionsmöglichkeiten

Schliesslich möchte die CVP von der Bevölkerung wissen, welches für sie die dringendsten Investitionen sind. Zur Auswahl stehen: Erhaltung der Ringmauern, der Ausbau der Sportanlagen Prehl, ein Mehrzweckgebäude für Veranstaltungen und Vereine, das Parkhaus Viehmarkt, eine Attraktivitätssteigerung der Altstadt, die Erhaltung des Schlachtpanoramas, Verbesserung und Ausbau von Radwegen und Fusswegen, Ausbau des Hallen- und Freibades als Erlebnisbad, der Ausbau des Museums als Kulturzentrum.

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