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Anlage ist voll ausgelastet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

GV der Trocknungsgenossenschaft Tafers

«Mit den Siloballen und den ausgezeichneten Heubelüftungen hat die herkömmliche Grastrocknung ernsthafte Konkurrenz erhalten», erklärte Geschäftsführer Alfons Spicher den rund 120 Anwesenden in Alterswil. Es gelte diese Entwicklung im Auge zu behalten und mit guten Dienstleistungen und angemessenen Preisen diesem Trend entgegenzuwirken. Trotz des schneereichen und strengen Winters war der Saisonstart eher gemächlich, weil der April noch häufig Schnee und Frost brachte. Die niederschlagsreichen Monate Mai und Juni verhinderten eine zeitige Aussaat von Mais, und auch die Heuernte konnte erst verspätet eingebracht werden, was sich negativ auf die Futterqualität auswirkte. Die Sommermonate brachten wachsiges Wetter, so dass die Rauhfutterversorgung noch gut ausfiel. Weil die Futtergetreide-Trocknung und deren Verarbeitung mit höchster Präsenzzeit im Herbst ist, kam es mit den obenerwähnten 8225 Tonnen trotzdem zu einer Rekordmenge an getrocknetem Futter.

Obwohl die Grastrocknung um 311 Tonnen auf 1073 Tonnen gestiegen ist, vermochte diese mit den 5144 Tonnen getrocknetem Mais (Zunahme 500 Tonnen), nicht Schritt zu halten. Als erfreulich bezeichnete Verwalter Alfons Spicher die Getreideverarbeitung, welche mit 1563 Tonnen ebenfalls eine markante Zunahme von 500 Tonnen aufweist.
Die Jahresrechnung schliesst, nachdem 140000 Franken für Immobilien, Maschinen und Fahrzeuge abgeschrieben wurden, mit einem Gewinn von 54513 Franken ab. Auf der Ausgabenseite sind besonders die steigenden Heizölpreise nicht zu übersehen. Der Aufwand für Heizöl stieg um 109100 auf 328782 Franken gegenüber dem vergangenen Jahr.

Verabschiedungen

Die beiden amtsältesten Verwaltungsratsmitglieder hatten auf die GV hin ihre Demission eingereicht. Präsident Beat Gauch würdigte die Verdienste von Sekretär Josef Grossrieder, Schmitten (20 Jahre) und von Werner Nussbaum, Heitenried (12). Präsident Beat Gauch, Tafers; Josef Baeriswyl, Alterswil; Heribert Andrey, St. Ursen; Markus Bapst, Brünisried; Hans Gasser, Düdingen; Thomas Jungo, Schmitten; Thomas Jungo, St. Ursen; Hans Rindlisbacher, St. Antoni, und Magnus Zosso, Düdingen, wurden wiedergewählt. Neu in den Verwaltungsrat wurde Ing. agr. Fritz Marschall, Verwalter des Agro-Centers Düdingen und Gemeinderat Fritz Zbinden, Zumholz, gewählt.

Für Josef Fasel, Präsident des kant. Bauernverbandes, steht in nächster Zeit noch einiges an Arbeit an. Das Einkommen der Bauern sei 1998 um 10 Prozent zurückgegangen. Ein Ende dieser Talfahrt werde auch das vergangene Jahr nicht bringen. «Sollten sich diese düsteren Prognosen bestätigen, würde das Einkommen im 1999 um weitere 18 Prozent zurückgehen», sagte Josef Fasel. Es sei eine Frechheit, wenn die Migros den Emmentalerkäse für acht Franken verkaufe. Dabei könnten mit einem Preis zwischen fünfzehn und zwanzig Franken alle gut leben. Die Schmerzgrenze sei nun erreicht. Das neue Landwirtschaftsgesetz sehe vor, dass der Bund Massnahmen ergreife, um den Bauern ein gewisses Einkommen zu sichern.
Oberamtmann Marius Zosso kam auf das neue Bau- und Raumplanungsgesetz zu sprechen und warnte vor allzu grossem Optimismus, welcher dieses Gesetz der Landwirtschaft bieten werde. Er habe stets gewarnt, als man im Vorfeld der Abstimmung das «Blaue vom Himmel»versprochen habe. Jetzt habe er es selber erfahren, dass es auch in Zukunft nicht leicht sein werde, in der Landwirtschaftszone Umbauten vorzunehmen. Das Bundesgericht hatte kürzlich eine Beschwerde gegen den Bau eines Güllensilos in der Landwirtschaftszone gutgeheissen. In zwei Jahren wird die Genossenschaft fünfzigjährig. Das OK unter Josef Grossrieder hat die Vorbereitung zu einer Jubiläumsfeier bereits aufgenommen.

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