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«Ein Gegenpol zum Spitzensport»

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Zehnte Durchführung des El-Niño-Cups – Mit erstmals weniger Teilnehmenden

Autor: Mit HUBERT DIETRICH sprach KARIN AEBISCHER

Die Durchführung des polysportiven Plauschturniers in der Turnhalle Gwatt in Schmitten gab den Ausschlag für die Gründung des Vereins O.S.K.A.R. (Organisation und Durchführung von Sport-, Kultur- und anderen Anlässen in der Region). Was bedeutet der Name «El-Niño-Cup»?

El Niño heisst auf Spanisch Christkind. Auch die veränderten Strömungen im Pazifik, denen man die Schuld für das Ausbleiben des Schnees zwischen Weihnachten und Neujahr zuschob, nennt man El Niño.Auch wir wollen, da das Turnier kurz nach Weihnachten stattfindet, ein bisschen Christkind spielen. Der Verein spendet die Hälfte der Einnahmen des Turniers jeweils an eine gemeinnützigen Organisation in der Region. In diesem Jahr wäre der Verein Wachen und Begleiten (Wabe) zum Zug gekommen. Vielleicht müssen wir dieses Angebot aber wieder zurückziehen.

Weshalb?

Für das diesjährige Turnier haben sich für den Mannschaftstag gerademal 19 Mannschaften statt wie gewohnt 25 bis 30 angemeldet. Den Gruppentag vom 27. Dezember mussten wir sogar absagen.Dies war bisher nie so, wir hatten sogar die Teilnehmerzahl auf 28 begrenzt.

Wie erklären Sie sich diesen Rückgang?

Viele sind wohl in den Ferien, da die Feiertage günstig fallen. Dies ist aber sicherlich nicht der einzige Grund.Unser neues Konzept am zweiten Turniertag wurde nicht gut kommuniziert. Wir sind an die Jugendlichen, die wir mit dem Gruppentag und Spielen wie Blasrohrschiessen/Dart und American Tischtennis ansprechen wollten, gar nicht herangekommen.Wir werden nun im OK besprechen, wie und ob wir den zweiten Turniertag im nächsten Jahr noch anbieten werden. Ein Plauschturnier wird es auf alle Fälle bleiben. Für mich ist der Druck im Spitzensport heute vielfach zu hoch, der Cup soll auch ein Gegenpol sein dafür. Spiel und Spass stehen im Vordergrund.

Sie sind der Präsident des Vereins und waren schon im Dezember 1998 bei der Gründung als Initiant mit dabei. Was hat O.S.K.A.R. in dieser Zeit erreicht?

Das erste Highlight war die Herausgabe der CD «chor-blätze» auf die Jahrtausendwende hin. Die 1200 produzierten Tonträger mit Liedern von Chören aus Deutschfreiburg waren ein voller Erfolg. Dank solchen Projekten und durch die Unterstützung von Sponsoren haben wir die Mittel zur Kulturförderung in Deutschfreiburg.

Inwiefern betreiben Sie Kulturförderung?

Es gibt sehr viele talentierte Kulturschaffende in Deutschfreiburg, die selber nicht die Möglichkeit hätten, ihre Werke an die Öffentlichkeit zu bringen. Diese unterstützen wir, soweit unsere Kapazitäten es erlauben.

Was motiviert Sie dazu, sich seit zehn Jahren für den Verein O.S.K.A.R. einzusetzen?

Es steckt viel Arbeit dahinter, aber man kann auch viel Spass haben. Zudem ist es eine grosse Befriedigung, erfolgreiche Projekte zu realisieren oder Künstler unterstützen zu können.Ohne die vielen Helferinnen und Helfer im Hintergrund und die Sponsoren wäre unsere Arbeit jedoch nur beschränkt möglich.

Bleiben Sie dem Verein weitere zehn Jahre treu?

Mein Wunsch wäre es, dass ich mich langsam zurückziehen könnte und der Verein trotzdem weiter besteht. Leider ist zurzeit noch kein Nachfolger in Sicht. Wie andere Vereine haben auch wir mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Einige Ideen für Anlässe können wir aus Kapazitätsgründen gar nicht realisieren.Für das Jubiläumsjahr 2008 planen wir einen grösseren kulturellen Anlass, haben uns aber noch nicht festgelegt.

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