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Hauswirtschaft ist nicht gleich Kochen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Woche der offenen Tür an der OS Plaffeien

«Wir wollten zeigen, was bei uns alles gemacht wird. Für viele ist Hauswirtschaft gleichbedeutend mit Kochen. Dabei steckt in diesem Fach noch eine ganze Menge mehr», erklärte Hauswirtschaftslehrerin Christina Bürgisser-Dietrich. Was alles dazu gehört, davon konnten sich Eltern, Grosseltern und Geschwister sowie Mitglieder der Schulkommission an diesen Tagen der offenen Türen selbst ein Bild machen.

Sie erhielten dabei Einblick in den normalen Unterricht. Gesunde Ernährung, saisongerechtes Einkaufen, Schwermetall-Gehalte in Lebensmitteln, Verwendung von einheimischen Produkten usw. gehören dabei ebenso auf den Menüplan wie das eigentliche Zubereiten einer Mahlzeit.
«Früher oder später kommt jeder Jugendliche in die Lage, selbst einen Haushalt zu führen», führte Christina Bürgisser aus. Der theoretische Unterricht wird mit vielen praktischen Übungen ergänzt und vertieft. So gibt es zum Beispiel einige Spiele, bei denen die Schülerinnen und Schüler die Esswaren, ihren Fettgehalt, ihren Nährwert usw. besser kennen lernen. Auf diese Weise wird die Zuordnung auf der Lebensmittelpyramide, auf der die ganze moderne Ernährungslehre aufgebaut ist, mit der Zeit für die Jugendlichen zu einer Selbstverständlichkeit.

Das Gelernte zuhause umsetzen

Die Reaktionen der Besucher sind mehr oder weniger ähnlich. Einige der Älteren merkten mit Erstauen, wie der Unterricht seit ihrer Zeit eine grosse Wandlung durchgemacht hat. Viele begrüssen, dass auch die Knaben in die Kunst, einen Haushalt zu führen, eingeweiht werden. Und einige Eltern konnten den Lehrerinnen positive Rückmeldungen geben, z.B., dass ihre Kinder zuhause jetzt auch die Initiative ergreifen und dass sie selbst von ihren Kindern wiederum Neues lernen konnten.

Bei den 15- bis 16-Jährigen ist das Fach recht beliebt. Andreas: «Kochen fägt, Theorie weniger»; Adrian: «Ich finde es gut, dass man wählen kann, was man kochen will»; Sabrina und Fabienne: «Wir wissen jetzt, wie man sich gesund ernähren kann»; Bettina: «Wenn man später einen eigenen Haushalt führt, dann helfen einem die Grundkenntnisse oft weiter»; Fabian: «Es ist gut, dass wir nicht immer das Gleiche kochen». Die Schülerin Sandra lobt ihre Lehrerin für den gut gemachten Unterricht – ein Kompliment, das diese gerne entgegennimmt.
Man versuche stets auch, auf individuelle Wünsche, z.B. von Vegetariern, einzugehen, erklärt sie. Gleichzeitig wird es für die Lehrerinnen immer schwieriger, den grossen Themenbereich in den vier wöchentlichen Lektionen unterzubringen. Die Streichung einer Lektion sei sehr deutlich spürbar geworden, betont Christina Bürgisser-Dietrich. Das eine oder andere Thema müsse deshalb leider ausgeklammert werden.

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