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Reichhaltig und auf hohem Niveau

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Jahreskonzert der Musikgesellschaft Tafers

Umrahmt von den Darbietungen der Jungmusik, begrüsste Präsident Guido Meuwly auf humorvolle Weise die vielen Musikliebhaber. Ganz speziell hiess er die sieben Neumitglieder der Musikgesellschaft willkommen. Die Jungmusik Tafers zählt heute 13 Jungmusikantinnen und -musikanten. Sie stand erstmals unter der kompetenten Leitung von Philipp Schnarrenberger. Ihre Leistungen lassen hoffen, dass aus ihnen in einigen Jahren sehr gute und wertvolle Stützen des Vereins werden.

Unter der Leitung des Dirigenten Stefan Marti bot die Musikgesellschaft ein reichhaltiges, qualitativ hochstehendes Programm. Sie begann mit dem aufweckenden Stück «Fanfare for an occasion», komponiert vom Berneroberländer Hans-Peter Blaser. Mit dem Selbstwahlstück «Aquarium» für das Kantonale Musikfest in Estavayer vom 1. bis 4. Juni 2000 verstand es der Dirigent durch seine Interpretation der Komposition von Johann de Meij, Zuhörerinnen und Zuhörer bildlich vor ein vollbesetztes Aquarium zu stellen. Das ganze Stück wurde von allen mit sehr viel Einfühlungsvermögen gespielt. Stefan Marti verstand es ausgezeichnet, auch die heikleren Stellen elegant zu meistern.

Kirchenmusik eingebaut

Mit dem «Pie Jesu» aus dem Requiem von Andrew L. Webber versetzten die Musikanten und Dirigent die Zuhörerschaft für kurze Zeit in das Geschehen der Karwoche. Lob dem Mut, auch Kirchenmusik ins Programm zu nehmen, dies umso mehr, da ja das Jahreskonzert immer auf den Vorabend des Palmsonntags fällt. Der Schluss des ersten Teiles war der Opernmusik gewidmet. Mit der Ouverture zu Gioacchino Rossinis «Tancredi», mit welcher der Komponist als 21-Jähriger seinen ersten durchschlagenden Erfolg feierte, bewiesen alle Musikantinnen und Musikanten ihre Beweglichkeit. Was da an «pianini», «forte-fortissimi» und haargenauen Einsätzen zu hören war, verriet nicht nur uneingeschränkte Konzentration eines jeden, sondern auch strengste Gefolgschaft ihrem «Chef» gegenüber. Der Dirigent verstand es auch hier, seine Spielerinnen und Spieler für die Musik grosser Meister zu begeistern.

Nach der Pause präsentierten die Tambouren der Gesellschaften Tafers, St. Antoni und Heitenried, unter der Leitung von Daniel Lüthi, ihr für das Kantonale Musikfest selbstgewählte Stück «Butterfly». Freilich wären die umhertanzenden Schmetterlinge ob der Lautstärke etwas erschrocken, doch soll ja die Trommel Stärke beweisen und wenn nötig Furcht auslösen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist bestimmt lobenswert und zur Nachahmung empfohlen.

Zwei Veteranen geehrt

Zwei Musikanten konnte die Musikgesellschaft Tafers am Jahreskonzert ehren. Joseph Clément, Tenorhorn, wurde für 40 Jahre Treue zur Blasmusik zum kantonalen Ehrenveteran ernannt. Marcel Bertschy, Tambour, wurde für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Verein zum kantonalen Veteran ernannt. Als Vorstandsmitglied und Vertreter des Bezirksvorstandes würdigte Marc Blanchard in gewürzter und sympathisch persönlicher Art die beiden Getreuen, dankte aber auch ihren Ehefrauen für die Geduld, die sie wohl an den Tag und in die Nacht legen mussten. Ein Blumengebinde und ein Erinnerungsgeschenk werden den beiden das regelmässige Weitermachen erleichtern. Zu ihren Ehren nahm Allrounder und Konzert-ansager Matthias Piller den Taktstock und dirigierte den Marsch: «Mit Spiel voran», derweil der Dirigent Stefan Marti die Zimbeln schlug und …richtig!

Es folgten «La Primavera» von Léon Vliex, «Music» von John Miles und der Blumentanz «The Florale Dance» von Katie Moss. Interessant, wie der Komponist von letzterem Stück die Blumenvielfalt in Musik verpackte. Auch hier war von allen Registern höchste Konzentration verlangt. Für die Zuhörer war es ein Ohrenschmaus.
Vor dem letzten Musikstück präsentierte die heterogene Tambourengruppe ihr Pflichtstück des diesjährigen «Kantonalen», «Black & White 2000» von Roman Lombriser, wobei sie noch für eine Zugabe strammstehen durften.
Nach den Dankesworten des Präsidenten erklang das zur Jahreszeit sehr gut passende Stück von Ernst Urbach «Per Aspera ad Astra» – aus dem Dunkel in das Licht -, eine Komposition, die mit ihren beweglichen Charakterzügen besonders auffiel und von den Musikanten mit Begeisterung gespielt wurde.
Zwei verlangte Zugaben nach brausendem Applaus belohnten die Aufführenden für den geschenkten musikalischen Abend. Nachher war das «Trio Althaus» für Tänzerinnen und Tänzer am Werk.

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