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Ärger über Belagsarbeiten in St. Antoni

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Ein Einwohner der Gemeinde St. Antoni ist genervt. Laut den Informationen der Gemeinde und des Tiefbauamts hätten die Sanierungsarbeiten an der Hauptstrasse am 27. Juli enden sollen. Nun ziehe sich das Bauvorhaben in die Länge. Das sei aber nicht das einzige Problem: Im Rahmen der Arbeiten seien Fussgängerstreifen nicht passierbar gewesen. Zwei Wochen mussten Passanten auf die Strasse ausweichen, wie er sagt. Für Personen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen sei eine Überquerung der Strasse mühsam gewesen. Seine Bedenken zur Ausführung des Sanierungsprojekts legte er in einem Brief an den Gemeinderat dar, der den FN vorliegt. Gerade die Informationen für die Bevölkerung hätten einander widersprochen.

Es zeigt sich jetzt, dass die verteilten Informationsschreiben tatsächlich zu einiger Verwirrung geführt haben. Im Verlauf der Arbeiten wurden die Daten auf den Flyern und den orangefarbigen Hinweisschilder angepasst. Nun wird angegeben, dass der Abschluss der Arbeiten für den 10. August vorgesehen ist. Der Einwohner von St. Antoni ist davon nicht begeistert. Es könne doch nicht sein, dass Fristen einfach so überschritten werden. Schliesslich sei die Terminplanung auch bei der Auftragserteilung ein wichtiger und grundlegender Aspekt für den Zuschlag an eine Firma.

«Nicht in Stein gemeisselt»

Auf Anfrage beim Tiefbauamt zeigt sich, dass die Bauarbeiten zu keinem Zeitpunkt am 27. Juli hätten enden sollen. Angaben auf Informationstafeln seien ausserdem nicht in Stein gemeisselt, sagt Manfred Mabboux, Technischer Mitarbeiter des zuständigen Strassenkontrolleurs. In einem ersten Schritt seien die Anwohner über den Tragschichteinbau informiert worden, der bis zum 27. Juli gedauert hat. «Es gibt aber noch weitere Phasen.» Namentlich wird am 30. und 31.  Juli der Feinbelag aufgetragen, was die Durchfahrt nochmals erschweren wird.

Alles läuft nach Plan

Auch die Gemeinde St. Antoni arbeitet an der Hauptstras­se mit. Sie unternimmt Sanierungen an den Wasserleitungen und dem Trottoir. «Diese Arbeiten waren ursprünglich nicht vorgesehen», sagt Mabboux. In Absprache mit der Gemeinde habe man dann die Arbeitsabläufe angepasst, um auch diese Projekte zu realisieren. Das erkläre die Anpassung der Baudauer auf den 10.  August. «Es verläuft alles nach Plan.»

Um dem Behindertengleichstellungsgesetz nachzukommen, werden die Randsteine des Trottoirs bei Fussgängerstreifen herabgesetzt. So können Personen, die im Rollstuhl sitzen oder einen Kinderwagen stossen, barrierefrei auf das erhöhte Trottoir gelangen.

Es sei gut, dass die Fussgängerstreifen nun angepasst werden, meint der Bürger. Dass der Strassenübergang aber zwei Wochen nicht begehbar war, halte er für grenzwertig. Die Fussgänger waren gezwungen, den Streifen zu verlassen, um überhaupt aufs Trottoir zu gelangen. Dass die Arbeiten an den Streifen hätte optimiert werden können, gibt Mabboux zu. «Man hätte es besser machen können. In der Zwischenzeit haben wir uns darum gekümmert. Die Fussgängerstreifen sind nun wieder ohne grosse Probleme passierbar.»

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