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Ärgera gelingt der Befreiungsschlag

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«Heute sind wir bereit und gewillt, unsere Negativspirale zu beenden und die Aufholjagd auf das sechstplatzierte Zug zu starten», war Ärgera-Assistenztrainer Mike Burkhalter vor dem Spiel optimistisch. «Die Resultate der letzten Runden täuschen, wir waren in jedem Spiel ebenbürtig und verloren zuletzt gegen Spitzenteams nur sehr knapp.» Seit dem 22. November warteten die Senslerinnen auf einen Sieg und verloren die letzten fünf Spiele–wenn auch sehr knapp: Gegen das mit Nationalspielerinnen gespickte Topteam aus Chur ging man in den letzten beiden Spielen als knapper Verlierer aus der Halle (4:5 und 3:5) und gegen Dietlikon, den Tabellenführer, musste man sich mit 9:10 geschlagen geben. Da mit den Burgdorf Wizards auch der Gegner vom Samstag seit dem 22. November auf einen Sieg wartete, strotzte bei Spielbeginn keines der Teams mit viel Selbstvertrauen.

Schwungvoller Start

Es schien, dass das Trainerduo Jungo/Burkhart die richtigen Worte gefunden hatte, um die Spielerinnen von Ärgera auf das wichtige Spiel einzustellen. Man startete druckvoll, offensiv und war sofort gewillt, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Carmen Bapst brachte die Senslerinnen absolut verdient mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung (4./7.). Doch auch die Gäste aus Bern waren bemüht, ins Spiel zu finden und scheiterten in der 8. Minute nach einem Fehlgriff von Goalie Fabienne Etter noch an der Latte, bevor eine Minute später Simone Wyss den Anschlusstreffer erzielte. Das Heimteam erholte sich zum Glück der zahlreichen Zuschauer schnell vom Gegentreffer, und Christelle Wohlhauser erzielte nach schönem Zuspiel von Caroline Schürch das 3:1 (10.). Nachdem die Bernerinnen wie aus dem Nichts den erneuten Anschlusstreffer erzielt hatten, skorte erneut Wohlhauser zur neuerlichen Zweitoreführung.

 Im zweiten Drittel fanden beide Mannschaften sofort den Rhythmus und kreierten einige Torchancen, wobei die Gäste ein wenig Pech im Abschluss hatten und in der 26. und 37. Minute nur den Pfosten beziehungsweise die Latte trafen. Ganz nach dem Motto «Wer die Chancen nicht nützt, erhält das Gegentor» erhöhte Eliane Ganz in der 38. Minute mit einem satten Schuss auf 5:2. In der Folge flachte das Spiel ein wenig ab. Das Heimteam konzentrierte sich vorab auf die Defensive und liess in den letzten Minuten des Mitteldrittels und den ersten Minuten im Schlussabschnitt nicht viel zu. Die einzige Torchance der Gäste Anfang des dritten Drittels machte Torhüterin Etter mit einem Big Save zunichte.

Turbulente Schlussphase

Plötzlich leisteten sich die Senslerinnen Aussetzer in der Defensive, welche von den Wizards gnadenlos ausgenutzt wurden. Innerhalb von drei Minuten kassierte man drei zum Teil vermeidbare Gegentore, und das Heimteam drohte die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Caroline Schürch, notabene zweitbeste Skorerin der ganzen Liga (!), gönnte aber offenbar den Gästen keine Punkte; sie brauchte nur zwei Minuten für einen Hattrick (wobei zweimal ins leere Tor) und liess das Heimteam das erste Mal seit zwei Monaten wieder jubeln.

Telegramm

Ärgera – Burgdorf 8:6 (4:2, 1:0, 3:4)

Sporthalle Giffers. 150 Zuschauer.Tore:4. Bapst (Köstinger) 1:0. 7. Bapst 2:0. 9. Wyss (Knörr) 2:1. 10. Wohlhauser (Schürch) 3:1. 16. Garbare (Cattaneo) 3:2. 18. Wohlhauser (Moser) 4:2. 38. Ganz 5:2. 47. Piotrowska 5:3. 47. Wyss (Cattaneo) 5:4. 50. Cina (Wyss) 5:5. 58. Schürch 6:5. 59. Schürch (Etter) 7:5. 60. Piotrowska 7:6. 60. Schürch (Moser) 8:6.

Ärgera-Giffers:Etter; Bertolotti, Wyder; Schürch, Moser, Wohlhauser; Dietrich, Hirschi; Köstinger, Bapst, Feller; Wieland, Kohler; Ganz, Dazio, Gnaegi; Ruffieux, Roux.

Burgdorf Wizards:Leuenberger, Hornakova, Krähenbühl, Klapitova, Haldimann, Häubi, Cina, Durikova, Garbare, Rudin, Hintermann, Mischler, Dierks, Wyss, Weber, Baumgartner, Cattaneo, Marendaz, Hanimann, Knörr, Piotrowska.

NLA. 16. Runde:Piranha Chur – Dietlikon 2:6. Berner Oberland – Emmental Zollbrück 1:8. Zug – Red Ants Winterthur 2:5. Äregra – Bern-Burgdorf 8:6.Rangliste:1. Emmental Zollbrück 16/39 (87:45). 2. Dietlikon 16/39 (107:66). 3. Piranha Chur 16/36 (83:49). 4. Red Ants Winterthur 16/31 (76:56). 5. Bern-Burgdorf 16/21 (59:70). 6. Zug 16/13 (52:87). 7. Giffers 16/12 (72:100). 8. Berner Oberland 16/1 (40:103).

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