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Ärgera gewinnt das Kellerduell

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Den Thurgauerinnen war bewusst, um was es bei diesem Spiel ging. Entsprechend aggressiv eröffneten sie die Partie und liessen Ärgera kaum Chancen. Besonders Carola Kuhn war fast nicht zu bremsen. Nach einem Ballverlust der sonst zuverlässigen Adrienne Wieland hatten die Gäste ihre erste Möglichkeit. Dann kamen mehrere gute Chancen der wie gewohnt gross aufspielenden Fabienne Walther. Sie hatte aber vorerst ihr Visier noch nicht richtig eingestellt und schoss jeweils ein wenig zu hoch. Auch Livia Gross vergab in der 8. Minute knapp. Nur drei Minuten später traf Sarah Soom den rechten Pfosten.

Beim nächsten Angriff drückte Frauenfelds Kuhn aus 12 Metern ab und erwischte die stark aufspielende Torhüterin Sarah Berger, deren Sicht verdeckt war, zum 0:1. In der 15. Minute gab es vor Berger die nächste brenzlige Situation, und in der gleichen Minute hatte Kuhn gar das 0:2 auf dem Stock, verfehlte aber das Tor um Zentimeter. In der Schlussminute des ersten Drittels vergab Livia Gross zwei hochkarätige Ausgleichschancen.

Nun eine klare Steigerung

Kaum war das zweite Drittel angespielt, hatte Eliane Ganz den Ausgleich auf den Stock, verzog aber knapp. Ärgera dominierte das Spiel nun klar, und Gross gelang nach einem feinen Solovorstoss der verdiente Ausgleich. Aber bereits in der 25. Minute brachte Milena Mahler die Thurgauerinnen wieder in Führung. Bereits in der 32. Minute glichen die Senslerinnen wieder aus, denn Ganz verwertete ein ideales Zuspiel von Walther. Und weitere zwei Minuten später legte Nadine Dietrich ein Solo über das ganze Spielfeld hin und markierte die erstmalige Führung für die Einheimischen, wobei die Torhüterin der Gäste schlecht aussah.

Dann gab es bis weit ins Schlussdrittel hinein nur noch Mittelfeldgeplänkel zu sehen. In der 49. Minute jagte Paulina Vacinova, die Goalgetterin der Gäste, den Ball aus 15 Metern ins linke obere Dreieck zum 3:3-Ausgleich. Berger war chancenlos. Vier Minuten später brachte Seraphine Geiser die Gäste wieder in Führung. Dann bot Trainer Jungo sein Meisterstück, indem er ab der 57. Minute ohne Torhüterin Berger spielen liess. So gelang Walther bereits nach 36 Sekunden der Ausgleich zum 4:4. In der Nachspielzeit setzte Ärgera alles auf eine Karte. Vorerst hatte Soom den Sieg für das Heimteam auf dem Stock (61:42), und sechs Sekunden später buchte Walther den Siegtreffer.

Zufriedener Trainer

Ärgera-Trainer Jan Jungo war nach dem Spiel glücklich über die zwei gewonnenen Punkte: «Im ersten Drittel wurden wir teilweise von Frauenfeld überrannt. Da hatten wir Glück und eine gute Torhüterin, dass wir nur mit 0:1 in Rückstand gerieten.» Jungo war sehr zufrieden mit der Teamleistung, erst recht, da mit Christel Köstinger, Angela Kohler, Olivia Lehmann und Jana Kolly einige Teamstützen wegen Verletzungen immer noch fehlen. Er hofft, am 15. Dezember gegen das direkt vor den Senslerinnen klassierte Rychenberg Winterthur in Giffers den nächsten Sieg feiern zu können.

Telegramm

Ärgera Giffers – Frauenfeld 5:4 n.V. (0:1, 3:2, 1:1, 1:0)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. – 102 Zuschauer. – SR: Bajoni/Friemel.

Tore: 11. Kuhn (Messere) 0:1. 23. Gross 1:1. 26. Mahler (Lindenstruth) 1:2. 32. Ganz (Walther) 2:2. 34. Dietrich (Friedberg) 3:2. 49. Vacinova (Adank) 3:3. 53. Geiser (Hofmann) 3:4. 58. Walther (Bertolotti) 4:4. 62. Walther (Wieland) 5:4.

Rangliste: 1. Piranha Chur 10/30 (73:23). 2. Kloten-Dietlikon 10/24 (64:30). 3. Emmental Zollbrück 10/22 (53:34). 4. Berner Oberland 10/21 (51:32). 5. Bern-Burgdorf 10/20 (56:32). 6. Laupen ZH 10/12 (33:51). 7. Zug 10/8 (31:60). 8. Red Ants Winterthur 10/6 (26:62). 9. Giffers 10/5 (34:70). 10. Frauenfeld 10/2 (20:47).

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