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Ärgera Giffers steht mit dem Rücken zur Wand

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 Nach dem spiel-freien Cupfinal-Wochenende stand am Mittwochabend in Zollbrück für die NLA-Unihockeyanerinnen von Ärgera Giffers ein Wochenspiel auf dem Programm. Die Viertelfinalserie zwischen den Freiburgerinnen und den Bernerinnen stand ausgeglichen, beide Teams hatten je einen Auswärtserfolg feiern können.

Rückstand durch Doppelschlag

 Zollbrück startete energischer ins dritte Spiel und liess keine Frage über die Favoritenrolle offen. Giffers überliess dem Heimteam das Spieldiktat und versuchte, die Räume eng zu machen. Ärgera war zwar bemüht, schien jedoch sowohl körperlich als auch mental weniger frisch zu sein als die Emmentalerinnen. Aussichtsreiche Kontermöglichkeiten vergaben die Senslerinnen grösstenteils bereits im Ansatz.

Allerdings brauchten auch die Skorpione etwas Zeit, um auf Betriebstemperatur zu gelangen. Nach zwölf Minuten gingen sie dann mit einem Doppelschlag in Führung: Giffers verlor die Herrschaft über den Slot, war zu wenig aggressiv–und Zollbrück liess sich in dieser Zone nicht zweimal bitten. Beide Tore fielen aus kurzer Distanz, weil der Ball nicht entscheidend wegspediert werden konnte. Mit dem 0:2-Rückstand ging es in die erste Drittelspause.

Im mittleren Abschnitt wollte Ärgera vermehrt den direkteren Weg aufs gegnerische Tor suchen und dadurch den Rückstand aufholen. Dass diese Taktik allerdings auch Gefahren birgt, weil die eigene Defensive nicht mehr ganz so kompakt aufgestellt ist, mussten die Senslerinnen in der 34. Minute schmerzlich erfahren. Nach einem schnell ausgeführten Konter zogen die Favoritinnen auf 3:0 davon; ein weiterer rascher Gegenstoss führte zwei Minuten später gar zum 4:0. Wieder einmal hatten die Qualifikationszweiten ihre Effizienz und Kontergefährlichkeit gnadenlos unter Beweis gestellt und konnten Ärgera so auf sichere Distanz halten.

Kurzer Hoffnungsschimmer

In der Folge sorgte auch Giffers immer öfter für gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor. In der 40. Minute wurde die Sensler Anhängerschaft dann endlich mit dem ersten Treffer ihres Teams belohnt. Lea Bertolotti erzielte durch einen verdeckten Weitschuss von der Mittellinie aus das 1:4 und entflammte damit Ärgeras Kampfgeist nochmals von Neuem.

Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff konnten dann auch die Freiburgerinnen ihre Konterstärke beweisen, als Christel Köstinger den Ball auf Zuspiel von Caroline Schürch ins Netz beförderte. Das 2:4 verlieh den Gästen aus Giffers nochmals neuen Schwung. Sie agierten nun nur noch mit zwei Linien und erzeugten so sichtlich mehr Druck auf das Berner Tor. In der Schlussphase suchte Ärgera den Torerfolg mit einer zusätzlichen Feldspielerin anstelle der Torhüterin–und wurde für sein Risiko jäh bestraft. Kurz nachdem Fabienne Etter ihr Gehäuse verlassen hatte, fiel das 5:2 und besiegelte Ärgeras Niederlage definitiv (56.). Zwar glückte Ärgera in der letzten Spielminute in Überzahl noch das 3:5, doch die Zeit war bereits zu weit fortgeschritten, als dass ein Umschwung noch möglich gewesen wäre.

Nach der zweiten Niederlage in Folge liegt Giffers in der «best of 5»-Serie nun mit 1:2 zurück und steht am Samstag zu Hause unter Druck. Wollen die Senslerinnen die Viertelfinalserie noch kehren, müssen sie das vierte Duell gegen Zollbrück gewinnen. Dann würde es am Sonntag im Emmental zum entscheidenden fünften Spiel kommen. cw

 

 Emmental Zollbrück – Ärgera Giffers 5:3 (2:0, 2:1, 1:2)

Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück.–170 Zuschauer.–SR Brändle/Niedermann.Tore: 12. Reinhard (Stettler) 1:0. 13. Walther (Liechti) 2:0. 34. Krähenbühl (Beer) 3:0. 37. Reinhard (Spichiger) 4:0. 40. Bertolotti (Bapst) 4:1. 43. Köstinger (Schürch) 4:2. 56. Walther (Beer) 5:2. 60. Köstinger (Dazio) 5:3.

Strafen:keine Strafen.Stand Viertelfinalserie (best of 5):2:1.Nächste Spiele:Spiel 4: Ärgera – Emmental Sa. 20.00 (Sporthalle Giffers). Ev Spiel 5: Emmental – Ärgera So. 17.30.

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