Unihockey Frauen NLB Das dritte Playout-Spiel bot Ärgera Giffers die letzte Möglichkeit, im Kampf um den Ligaerhalt am Ball zu bleiben.
Nach den beiden nur knapp verlorenen letzten Spielen war die Vorgabe klar. Ärgera musste an die solide Leistung der vorangehenden Spiele anknüpfen, das Glück jedoch nun auf die eigene Seite zwingen. Doch es dauerte nicht einmal drei Minuten, bis Torhüterin Riedo das erste Mal hinter sich greifen musste. Aber nicht einmal eine Minute später glich Isabelle Schwab mit einem sehenswerten Freistosstor wieder aus. Die Wichtigkeit dieses Matchs war beiden Teams anzusehen, sie kämpften um jeden Ball, neutralisierten sich aber gegenseitig. In der 10. Spielminute erhöhte Thun mit einem Volleytor glücklich auf 2:1. Ärgera kämpfte sich ins Spiel zurück, und Tschannen nutzte in der 15. Minute die Möglichkeit zum 2:2. Ganz im Gegensatz zum torreichen ersten Drittel fielen im Mittelabschnitt keine Tore.
Wer sie nicht schiesst, kriegt sie …
Der Spielstand schien die Gedanken der Spielerinnen um die letzten zwei, erst im Penalty-Schiessen entschiedenen Spiele kreisen zu lassen. Ärgera startete nervös ins letzte und alles entscheidende Drittel. Auf beiden Seiten eröffneten sich zahlreiche Gross-Chancen, doch wollte das Runde einfach nicht ins Eckige. Eine kurze Unkonzentriertheit auf Seiten der Freiburgerinnen genügte, um Thun zwei Minuten vor dem Schlusspfiff erneut auf die Siegesstrasse zu bringen. Das Tor zum 3:2 bedeutete den Siegestreffer dieser Partie und beendet somit die Playout-Serie mit 3:0 für Thun. Ärgera Giffers steigt in die 1. Liga ab. nd
Thun – Ärgera 3:2 (2:2, 0:0, 1:0)
Tore: 3. Liechti (Bleuer)1:0; 4. Schwab (Tschannen) 1:1; 10. Schweizer (Liechti) 2:1; 15. Tschannen (Wyder) 2:2; 58. Frey (Bleuer) 3:2.
Ärgera Giffers: Riedo; Raemy, Schmidhäusler, Wyder, R. Tschannen, I. Schwab; B. Schwab, Dietrich, Ruffieux, Wohlhauser, Köstinger; Kolly, Pellet, Duc, Lauper.
