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Ärgera mit furiosem Mitteldrittel zum Sieg

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Mit Ärgera Giffers und dem UH Red Lions Frauenfeld stehen sich seit Donnerstag die zwei nominell stärksten Teams der Nationalliga B im Playoff-Final gegenüber. In der Qualifikation hatten die Senslerinnen zwar zwei der drei Direktbegegnungen gewonnen, sie deswegen in der Rolle des Favoriten zu sehen, wäre jedoch fehl am Platz. Beide Teams haben die Qualitäten und Entschlossenheit, um die Serie für sich zu entscheiden.

Schürchs Shorthander

Dieser Wille zeigte sich denn auch von Beginn an: Beide Teams starteten konzentriert und offensiv. Ärgera hatte im Startdrittel mehr Spielanteile und war mehr im Ballbesitz als der Gast aus Frauenfeld. Der Qualisieger agierte druckvoll, liess den Gegnerinnen oft nur wenig Platz und konnte durch das offensive Pressing viele Bälle abfangen. Trotz der anfänglichen Überlegenheit geriet Ärgera nach 15 Minuten in Rückstand. Ein katastrophaler Fehlpass aus Giffers’ Defensive landete direkt auf der Schaufel von Breu, die sich nicht zweimal bitten liess und die Pausenführung für Frauenfeld erzielte.

Im zweiten Drittel wollte Ärgera den Ausgleich suchen, doch schon nach fünf Spielsekunden folgte der nächste Schock: Ruffieux musste wegen Kopfspiel für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Aber statt dass die Thurgauerinnen ein Powerplay aufziehen und auf 0:2 davonziehen konnten, entwischte Schürch und erzielte wieder einmal einen ihrer berüchtigten Shorthander. Der Ausgleichstreffer zum 1:1 war Tatsache und die restlichen Sekunden der Strafe konnten die Freiburger Oberländerinnen auch schadlos überstehen.

Entscheidung im Mitteldrittel

Das Momentum war nun definitiv auf Seiten des Heimteams. Zur Spielmitte erhielt dann Giffers die Möglichkeit in Überzahl zu agieren und dies gelang ihnen besser, als zuvor den Gästen. Schürch fand die Lücke für einen Pass quer durch die Abwehr und Bapst verwertete per Direktabnahme zum 2:1. Mit dem schönsten Treffer des Abends war das Spiel gedreht und Ärgera war durch die erstmalige Führung richtiggehend beflügelt.

Nur drei Minuten später legte Wohlhauser für Ruffieux auf, welche die gegnerische Torhüterin durch einen satten Schuss in die weite Ecke zum 3:1 überraschte. Nach vierzig Minuten waren die Karten also neu gemischt und die Trümpfe in der Hand der Senslerinnen.

Im Schlussabschnitt stand der Kampf im Vordergrund, drei Strafen (zwei gegen Ärgera und eine gegen Frauenfeld) sprachen die Schiedsrichter aus. Die Unterzahlsituationen überstanden beide Teams jeweils unbeschadet.

Trotz des Zwei-Tore-Vorsprungs war das Spiel noch nicht entschieden, denn die Ostschweizerinnen blieben gefährlich. Giffers verteidigte und rackerte fleissig und liess kaum einen Schuss aufs eigene Tor kommen.

Doppelrunde am Wochenende

Fünf Minuten vor Schluss ersetzte bei Frauenfeld eine sechste Feldspielerin die Torhüterin. Während die Senslerinnen das leere Tor immer wieder verfehlten, setzte sich der Gast immer mehr in Ärgeras Platzhälfte festsetzen. In der 58. Minute fiel dann tatsächlich noch das 3:2, aber dank einer konsequenten Defensivleistung Ärgeras blieb dies der letzte Gegentreffer.

Nach dem gewonnenen ersten Akt der «best of 5»-Serie steht für Ärgera am Samstag das erste Auswärtsspiel an (19 Uhr). Am Sonntag folgt in Gurmels (17 Uhr) das vielleicht schon entscheidende, dritte Duell. cw

Telegramm

Ärgera – Frauenfeld 3:2 (0:1, 3:0, 0:1)

Sporthalle, Giffers.–230 Zuschauer.–SR Uebersax/Uebersax.Tore:15. Breu 0:1. 22. Schürch 1:1. 31. Bapst (Schürch) 2:1. 34. Ruffieux (Wohlhauser) 3:1. 58. Andrea Ressnig (Böhringer) 3:2.Strafen:3-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers. 2-mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.Stand Serie (best of 5):1:0.

Ärgera Giffers:Roux; Vonlanthen, Dietrich; Ruffieux, Buri, Wohlhauser; Weibel, Wyder; Bapst, Schürch, Köstinger; Wieland, Berti; Beck, Feller, Schwab.

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