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Ärgera mit psychologischem Vorteil

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Kein einziger Sieg in der regulären Spielzeit und ein Torverhältnis von 49:135 – die Spielerinnen vom letzt­platzierten Ärgera Giffers hatten in den 18 Runden der NLA-Qualifikation kaum Anlass zu Freude. Und dennoch sagt Team­captain Lea Bertolotti, dass bei ihr der Spassfaktor noch vorhanden sei. «Es ist sicher so, dass es noch mehr Spass macht, wenn du siegst. Aber bei uns stimmt eben das Rundherum, so dass wir es auch in dieser schlechten Saison gut zusammen haben.» Dieser gute Teamgeist sei etwas vom Wichtigsten und habe alle angetrieben, weiter vorwärtszugehen und optimistisch zu bleiben. Zudem hätten sie sich trotz der vielen Niederlagen mittels kleiner Zwischenziele immer wieder neu motivieren können. «Bis zwei Runden vor dem Ende der Qualifikation war noch nicht klar, ob wir die Playoffs noch schaffen oder ob wir in die Playouts müssen. Und auch im letzten Spiel ging es noch um das Heimrecht in den Playouts. Leider konnten wir aber auch dieses Spiel nicht für uns entscheiden.»

Mit Überzeugung schiessen

Mit 2:6 verloren die Freiburgerinnen das letzte Qualifikationsspiel in Zug. Ärgera Giffers schoss dabei einmal mehr zu wenig Tore, um auf ein besseres Resultat hoffen zu können. «Uns fehlt die letzte Überzeugung, um die Tore zu erzielen. Vor allem dann, wenn zuvor schon ein zwei Chancen ausgelassen wurden», erklärt die 31-jährige Stürmerin, die von den Wizards Burgdorf Bern gekommen war und in ihrer fünften Saison mit Ärgera steht. Der Trainerstaff habe nichts unversucht gelassen, um die Chancenauswertung zu verbessern. «Die Trainer sagen uns immer wieder, dass wir schiessen, schiessen und noch einmal schiessen sollen.» Im Training gibt es zuweilen Liegestütze oder Sprints als Bestrafung, wenn während einer Übung eine zuvor definierte Anzahl von Toren nicht erreicht wird. «Das tut manchmal auch ganz gut», schmunzelt Bertolotti. «Im Training machen wir die Tore, nun müssen wir sie nur noch aufs Spielfeld bringen. Dazu müssen wir energischer im Slot sein.»

«Der Druck ist ganz klar da»

Ab Samstag können die Freiburgerinnen ihre Vorsätze in der Best-of-5-Serie der Playouts gegen Frauenfeld umsetzen. Während die Siegerinnen dann den Klassenerhalt geschafft haben, kann das Verliererteam in einer Liga-Qualifikation gegen den B-Meister seine Haut noch retten. «Der Druck ist ganz klar da», sagt Bertolotti, die in Köniz wohnt und bei einer Versicherung als Teamleitern Informatik arbeitet. «Wir wollen diese Playouts gewinnen und setzen alles daran. Dafür schauen wir von Spiel zu Spiel. Was später noch sein könnte, daran denken wir jetzt noch nicht.»

Zuversicht schöpft das Team von Trainer Jan Jungo aus der Tatsache, dass die beiden einzigen Siege der Qualifikation just gegen Frauenfeld – jeweils in der Overtime – zustande gekommen sind. «Das ist ein Vorteil für uns, ein grosser sogar. Wir haben Frauenfeld bereits zweimal geschlagen. Warum sollte es nicht möglich sein, dieses Team noch drei weitere Male zu bezwingen?»

Physische Serie

Bertolotti erwartet gegen die Thurgauerinnen eine körperlich fordernde Serie. «Frauenfeld ist ein physisch starkes Team. Es wird deshalb harte Duelle geben, was das Körperspiel betrifft.» Ärgera hat sich diesbezüglich vorbereitet, der Fokus lag aber primär auf den eigenen Qualitäten. «Wir haben uns die letzten Spiele von Frauenfeld angeschaut und sie analysiert. Wir sind genug flexibel, um nötigenfalls zu reagieren.»

Das erste Spiel der NLA-Playout-Serie findet am Sonntag in Frauenfeld statt. «Der Druck ist sicher etwas kleiner, weil wir nicht vor unseren Zuschauern spielen. Für mich jedoch macht es keinen Unterschied, ob wir auswärts oder zu Hause spielen», hält Bertolotti, die nächste Saison weiter für Ärgera Giffers spielen will, fest. «Ganz im Gegenteil, ich freue mich auf die Reise. Es geht nicht nur um den Sport, sondern auch darum, Zeit mit den Teamkolleginnen zu verbringen.»

Nationalliga A Frauen

Playout-Final (best of 5)

Spielplan. Sonntag, 3. März: Frauenfeld (9. der Qualifikation) – Ärgera Giffers (10.) 16.00 Uhr. Samstag, 9. März: Ärgera Giffers – Frauenfeld 19.30 Uhr (Sporthalle Giffers). Sonntag, 17. März: Frauenfeld – Ärgera Giffers 16.00 Uhr. Evtl. Samstag, 23. März: Ärgera Giffers – Frauenfeld 20.00 Uhr (Freiburg, Heilig-Kreuz-Halle). Evtl. Sonntag, 24. März: Frauenfeld – Ärgera Giffers 16.00 Uhr.

Bisherige Saisonduelle: Ärgera Giffers – Frauenfeld 5:4 n.V. Frauenfeld – Ärgera Giffers 3:4 n.V.

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