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Ärgera spielt um den NLA-Aufstieg

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Das Auswärtsspiel vom Samstag war dank den mitgereisten Fans fast ein Heimspiel für Ärgera Giffers. Dennoch erwischten die Freiburgerinnen einen Fehlstart und lagen nach dem ersten Drittel 0:2 zurück. Die Trainer schienen in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Maria Ruffieux erzielte schnell den Anschlusstreffer. Nach einem unglücklich abgelenkten Schuss fiel aber das 3:1 für Frauenfeld.

Wende in zwei Minuten

Ärgeras grösster Trumpf jedoch ist der Kampfgeist, den sie im Anschluss eindrücklich unter Beweis stellten. In der 35. Minute konnten sich die Freiburgerinnen in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Rachele Berti schloss aus dem Hinterhalt ab, und der verdeckte Schuss fand tatsächlich den Weg ins Tor. Nur vier Sekunden nach Wiederanspiel gab es für Ärgera bereits wieder einen Grund zum Jubeln: Eine einstudierte Bully-Variante, bei der Ruffieux das Bully absichtlich verlor und den Ball in die gewünschte Richtung lenkte, brachte den Erfolg. Martina Buri und Christelle Wohlhauser machten sofort Druck, provozierten bei Frauenfelds Verteidigerinnen einen Fehlpass, und Wohlhauser zog direkt ab. Noch war Ärgera aber nicht fertig mit seinem Sturmlauf, denn noch in derselben Minute erzielte Sonja Vonlanthen mit einem platzierten Weitschuss das 4:3. In zwei Minuten hatten die Gäste das Blatt gewendet. Im Schlussabschnitt erhöhte Ruffieux mit einem sehenswerten Drehschuss auf 5:3. Mehr als der Anschlusstreffer gelang Frauenfeld nicht mehr.

Timeout als Weckruf

Mit der 2:0-Führung in der Serie und fast 300 Zuschauern im Rücken startete Ärgera am Sonntag in Gurmels mit Selbstvertrauen in Spiel 3. Ein abgelenkter Schuss bedeutete das 1:0 für Ärgera (9.). Das Spiel war lanciert. Das Heimteam übernahm das Spieldiktat. Das 2:0 durch Isabelle Wyder war die Folge. Ärgera spielte sich richtiggehend in einen Spielrausch. Ruffieux erzielte in der 18. Minute aus spitzem Winkel das 3:0, und noch vor der Pause verwertete Caroline Schürch einen Penalty zum 4:0. Im Mitteldrittel reagierte Frauenfeld doch noch einmal: Ein Doppelschlag in der 24. Minute in Überzahl brachte sie wieder bis auf zwei Tore heran. Ärgera, das selbst zwei Spiele innert kürzester Zeit gedreht hatte, wusste, wie schnell es gehen kann. Nach einem Timeout zeigten die Freiburgerinnen wieder mehr Aggressivität in den Zweikämpfen. In der 34. Minute gelang Bapst das 5:2. Wenig später doppelte Christel Köstinger nach, ehe Schürch auf 7:3 erhöhte.

Im Schlussabschnitt machten sich die Gäste das Leben zunehmend selber schwer und wirkten frustriert. So konnte Ärgera am Ende klar und deutlich mit 9:3 gewinnen und die Finalserie in nur drei Partien für sich entscheiden. Es war der verdiente Lohn für ein hartes Sommertraining, eine gute Saison und für die anstrengenden Playoffs, in welchen man im Eiltempo den NLB-Meistertitel holte. Dieser Erfolg ist umso schöner, weil alle Feldspielerinnen einen Einsatz erhielten und so Playoff-Erfahrungen sammeln konnten. Die sechs Siege in den Playoffs sicherte sich Ärgera dank geschlossenen Teamleistungen. Dies unterstreicht die Skorerliste: Die insgesamt 18 Tore wurden von zehn verschiedenen Spielerinnen erzielt.

Jetzt gehts um den Aufstieg

Nun kann Ärgera Giffers die Aufstiegsspiele für die Nationalliga A gegen den UHC Höfen bestreiten, der die Playouts der höchsten Spielklasse verloren hat. Auch in dieser Best-of-5-Serie haben die Freiburgerinnen wieder den Heimvorteil. Das erste Spiel findet am Samstag 5. April, um 19.30 Uhr in Giffers statt.  cw

Telegramme

Sporthalle. Gurmels. 289 Zuschauer. SR Bleisch/Meyer.Tore:9. Eigentor 1:0.12. Wyder 2:0. 18. Ruffieux (Wohlhauser) 3:0. 20. Schürch 4:0. 24. Gämperli 4:1. 24. Bickel (Breu) 4:2. 34. Bapst (Schürch) 5:2. 36. Köstinger (Ruffieux) 6:2. 39. Schürch (Bapst) 7:2. 53. Feller (Bapst) 8:2. 56. Breu (Andrea Ressnig) 8:3. 58. Buri 9:3.

Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers. 2-mal 2 Minuten gegen Frauenfeld.

Ärgera Giffers: Roux, Etter; Wyder, Berti, Vonlanthen, Dietrich, Weibel, Wieland; Bapst, Ruffieux, Buri; Wohlhauser, Schürch, Köstinger, Feller, Schwab, Beck.

 

Müllheim Dorf. 140 Zuschauer. SR Pestoni/Renggli.Tore:5. Diethelm (Breu) 1:0. 8. Bernadette Hasler 2:0. 22. Ruffieux (Vonlanthen) 2:1. 32. Eigentor 3:1.35. Berti (Schürch) 3:2. 36. Wohlhauser (Buri) 3:3. 36. Vonlanthen 3:4. 55. Ruffieux 3:5. 57. Eigentor 4:5.Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Frauenfeld, 2-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers.

 

Frauen. NLB. Playoff-Final(best of 5). Endstand Serie: 3:0.–Ärgera spielt nun gegen Höfen (Letzter NLA) in einer Best-of-5-Serie um den Aufstieg in die NLA.

 

 

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