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Ärgera-Trainer Richard Kaeser: Mit frischem Elan an die neue Aufgabe

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Nach einem Jahr Unihockey-Pause freut sich Richard Kaeser auf seine neue Aufgabe bei Ärgera Giffers.
Charles Ellena/a

Richard Kaeser soll das Frauen-NLB-Team von Ärgera Giffers zurück auf die Erfolgsspur bringen. Nach einem Jahr Unihockey-Pause ist der frühere Trainer von Floorball Freiburg voller Elan.

Nach vielen Jahren bei Floorball Freiburg – das er als Headcoach bis in die NLB führte – und einer Saison als Assistenztrainer beim NLA-Club Köniz nahm Richard Kaeser im letzten Jahr eine Auszeit vom Unihockey-Sport. Jetzt ist der 43-jährige Freiburger zurück im Geschäft. Er übernimmt die Geschicke von Ärgera Giffers und folgt beim Frauen-NLB-Team auf Christoph Zingg (siehe auch FN vom 29. März). «Wenn du zum ersten Mal seit 25 Jahren nichts gemacht hast, merkst du, wie sehr dir das Unihockey gefehlt hat. Ich habe extrem Lust auf die neue Aufgabe bei Ärgera», beschreibt Kaeser seine Beweggründe dafür, dass er das Angebot des Vereins ohne langes Überlegen gerne angenommen hat. «Nach nur einer Sitzung mit den Club-Verantwortlichen und zwei Tagen der Abwägung war die Sache für mich klar. Ich habe nicht etwas auf Biegen und Brechen gesucht, bei Ärgera aber stimmt das Paket für mich einfach.»

Er habe im Gespräch schnell erfahren können, mit wie viel Herzblut die Verantwortlichen sich für das Team und den Verein einsetzen. «Das ist mir sehr wichtig. Niemand stellt seine persönlichen Interessen in den Vordergrund», erklärt Kaeser. Zudem habe er in der sportlichen Ausrichtung freie Hand. «So zu arbeiten, macht Spass. Ich bin auf offene Ohren gestossen und kann mich frei entfalten. Meine Philosophie kommt an und wird geteilt. Wir treten als Einheit auf.»

Frauen-Unihockey kein Neuland

Für Kaeser wird es nicht das erste Mal sein, dass er ein Frauen-Team coacht. Vor gut 15 Jahren betreute er in der 1. Liga bereits das Kleinfeld-Team von Flamatt-Sense. Grosse Unterschiede sieht er zwischen dem Männer- und Frauen-Unihockey ohnehin nicht. «Für mich geht es grundsätzlich um den Sport – und der ist der gleiche. Natürlich gibt es gewisse Aspekte, die anders sind. So werde ich nicht mehr in der Kabine ein- und ausgehen können, wie es bei den Männern der Fall ist. Aber wie gesagt, für mich steht der Sport im Zentrum.» Er werde Ärgera deshalb ganz ähnlich vorbereiten, wie er es zuvor bei Freiburg oder Köniz getan habe. «Die Trainingsgestaltung und die taktische Ausrichtung ändern sich nicht entscheidend. Natürlich wird es kleine Anpassungen geben. Ich muss nun zuerst das Team kennenlernen und meine Schlüsse daraus ziehen.»

Kaeser, der auf die Unterstützung des bisherigen Assistenztrainers Yvan Cuennet und von Goalie-Trainerin Patricia Roux zählen kann, würde natürlich am liebsten gleich loslegen und mit seinem neuen Team arbeiten. Wegen Corona ist – wie überall – aber alles ein wenig komplizierter. «Wir haben letzte Woche einen Fahrplan erstellt. Wir möchten so schnell wie möglich so viel wie möglich trainieren, um meine Ideen und Gedanken umgehend dem Team übermitteln zu können.» Ob drinnen oder draussen, ob in 5er- oder 15er-Gruppen, Kaeser möchte bereits im April erstmals mit seinem Team zusammenarbeiten können. «Nach Ostern erwarte ich eine klare Ansage der Behörden darüber, was geht und was nicht. Wichtig ist, dass wir parat sind, wenn wir loslegen können.»

Ein Team mit Charakter

Der Kader von Ärgera für die Saison 2021/22 steht bereits mehr oder weniger. Es würden in den nächsten Tagen noch einige Gespräche mit Spielerinnen stattfinden, so Kaeser. «Grosse Baustellen sind aber keine mehr offen.» Sportliche Ziele will der neue Trainer noch nicht formulieren. «Zuerst müssen wir herausfinden, was wir gegenseitig von uns erwarten. Die Spielerinnen müssen verstehen, wie ich ticke, und ich muss das Team kennenlernen. Jetzt schon aus vergangenen Resultaten Ziele festzulegen, wäre sicherlich nicht der richtige Weg.» Nach dem Abstieg aus der NLA waren die beiden letzten Jahre in der zweithöchsten Spielklasse für die Freiburgerinnen wenig befriedigend. Die Anzahl der Niederlagen überwog die der Erfolge klar. «Ich schaue nicht zurück und gehe mit neuem Elan an die Aufgabe», sagt Kaeser. Es liegt aber auf der Hand, dass wieder eine Winner-Mentalität in den Verein implementiert werden soll. «Die richtige Einstellung ist bei Ärgera bestimmt vorhanden. Auch wenn das Team zuletzt wenig erfolgreich gewesen ist, hat es weiter hart trainiert und den Mut nie verloren. Das zeigt den Charakter des Teams.»

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